»Ein kurzes Buch von enormer Kraft, geschrieben von einem außergewöhnlichen Autor und Denker.« Robert Macfarlane
»Die Welt und wir ist bewegend, erschütternd und inspirierend.« Elizabeth Kolbert
Die USA sind ein gespaltenes Land: Auf der einen Seite werden Forderungen nach einem Green New Deal, nach einer allgemeinen Krankenversicherung und besserer öffentlicher Bildung immer lauter. Auf der anderen Seite sorgt Präsident Trump mit seinem Versprechen, den »Krieg gegen die Kohle« zu beenden, mit Steuererleichterungen für Reiche und Unternehmen sowie seinem rüpelhaften Benehmen bei seinen Anhängern für Begeisterung.
Jedediah Purdy zeigt, wie es zu dieser desaströsen Polarisierung kommen konnte und welch dramatische Folgen für Natur und Mensch sie hat. Ausgehend von klassischen Autoren wie Henry David Thoreau denkt er darüber nach, wie eine andere, eine nachhaltige und gemeinwohlorientierte Politik aussehen könnte. Wir leben in einer Welt, so Purdy, in der das Schicksal jedes einzelnen Menschen nicht nur mit dem aller anderen verknüpft ist, sondern vor allem mit dem der Erde, die wir zu besitzen meinen, die wir aber doch nur bewohnen.
»Die Welt und wir ist bewegend, erschütternd und inspirierend.« Elizabeth Kolbert
Die USA sind ein gespaltenes Land: Auf der einen Seite werden Forderungen nach einem Green New Deal, nach einer allgemeinen Krankenversicherung und besserer öffentlicher Bildung immer lauter. Auf der anderen Seite sorgt Präsident Trump mit seinem Versprechen, den »Krieg gegen die Kohle« zu beenden, mit Steuererleichterungen für Reiche und Unternehmen sowie seinem rüpelhaften Benehmen bei seinen Anhängern für Begeisterung.
Jedediah Purdy zeigt, wie es zu dieser desaströsen Polarisierung kommen konnte und welch dramatische Folgen für Natur und Mensch sie hat. Ausgehend von klassischen Autoren wie Henry David Thoreau denkt er darüber nach, wie eine andere, eine nachhaltige und gemeinwohlorientierte Politik aussehen könnte. Wir leben in einer Welt, so Purdy, in der das Schicksal jedes einzelnen Menschen nicht nur mit dem aller anderen verknüpft ist, sondern vor allem mit dem der Erde, die wir zu besitzen meinen, die wir aber doch nur bewohnen.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensent Eike Gebhardt ahnt die alles umwälzende Potenz von Jedediah Purdys Utopie einer sozial bewussten Ökologie und eines "demokratischen Sozialismus". Dass der Jurist und Kulturwissenschaftler Purdy die doppelte Perspektive auf die Zusammenhänge von Ökologie und Gesellschaft hat, scheint Gebhardt von Vorteil. Dass Ökologie eine soziale Frage ist, macht ihm der Autor anhand der kolonialen Landnahme in den USA und dem Ressourcenraubbau deutlich. Unter Purdys "sanfter Überzeugungsrhetorik" lauert der Aufruf zu einer radikalen Wertewende, erkennt der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»... auch hierzulande [zeigt] der genaue Blick auf gesellschaftliche Konflikte ... wie wichtig und sinvoll eine Re-Materialisierung progressiver Politik ist. Purdys Buch gibt dafür wertvolle Denkanströße.« Meredith Haaf Süddeutsche Zeitung 20201124