Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Veranstaltung: Internationales Wirtschaftsrecht, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Der Text wurde aktualisiert und ist nicht mehr auf dem Stand von 2008. , Abstract: Die Welt befindet sich in einem Umfeld, in dem die Kluft zwischen Armut und Reichtum immer gravierender wird. Weit mehr als eine Milliarde Menschen müssen mit weniger als 1,25 US-Dollar pro Tag auskommen. Der Hungerstatus von 29 Ländern ist weiterhin als alarmierend zu bezeichnen. Das anzunehmende Wachstum der Weltbevölkerung entfällt fast ausnahmslos auf diese unterentwickelten Länder. Aus solch geringen finanziellen Möglichkeiten resultieren folgenschwere Herausforderungen für die Industrieländer, in welchen eben diese Verhältnisse unvorstellbar scheinen. Die Auswüchse der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise haben sich durch die verschlechterten Bedingungen an den Arbeitsmärkten in den ärmeren Ländern zu einem Kampf um Leben und Tod entwickelt, so der Präsident des Internationalen Währungsfonds, Dominique Strauss-Kahn. Bis zum Ende des Jahres 2010 könnten gemäß Prognosen des Entwicklungsausschusses von IWF und Weltbank rund 90 Mio. Menschen in die Armut abrutschen. Dies berichtete Weltbankpräsident Robert B. Zoellick auf der Jahreskonferenz der Weltbank unter dem Namen The World Bank Group Beyond the Crisis im Oktober 2009 in Istanbul. Die Bekämpfung von Armut, enormen Sterblichkeitsraten unter Kindern, geringen bis nicht vorhandenen Bildungsstandards und Naturkatastrophen müssen nachhaltig vorangetrieben werden. Diese Themen hat sich die Weltbank-Gruppe zur Aufgabe gemacht. Die Benachteiligung der Entwicklungsländer soll mit Hilfe finanzieller Mittel der Industrienationen verringert werden. Als Sonderorganisation der Vereinten Nationen stellen die Mitgliedsländer die Finanzierung der Weltbank-Gruppe und verantworten zugleich die Mittelverwendung im Rahmen der Ziele aller UN-Mitglieder. Die UN wurden im gleichen Jahr wie die Weltbank und der IWF gegründet. Ihre Tätigkeiten sind auf den Weltfrieden, die internationale Sicherheit, den sozialen Fortschritt und bessere Lebensbedingungen sowie die Einhaltung der Menschenrechte ausgerichtet. Diese sind in den Grundsätzen der UN-Charta festgehalten und wurdern 1945 von 192 Mitgliedsstaaten anerkannt.Auf dem Weltgipfel der Vereinten Nationen wurden im Jahre 2002 die Millennium-Entwicklungsziele (MGD) entwickelt und von den Industrieländern anerkannt. Der Weltbank-Gruppe kommen dabei die Aufgaben der Schaffung eines günstigen Investitionsklimas sowie die Tätigung von Investitionen in den Entwicklungsländern zu.
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