Ein spannendes Wettrennen und ein mysteriöser Diebstahl - fröhlich-bunte und aufregende Fortsetzung
Emil ist stolz, er darf jetzt mit seinem Erfindermobil in die Schule fahren. Doch als die nervigen Viertklässler Max und Moritz Emils Seifenkiste sehen, fordern sie ihn zu einem Wettrennen heraus:
Emil in seinem Gefährt gegen die zwei Brüder auf ihren Rollern. Obwohl es nicht ganz fair ist,…mehrEin spannendes Wettrennen und ein mysteriöser Diebstahl - fröhlich-bunte und aufregende Fortsetzung
Emil ist stolz, er darf jetzt mit seinem Erfindermobil in die Schule fahren. Doch als die nervigen Viertklässler Max und Moritz Emils Seifenkiste sehen, fordern sie ihn zu einem Wettrennen heraus: Emil in seinem Gefährt gegen die zwei Brüder auf ihren Rollern. Obwohl es nicht ganz fair ist, möchte Emil die Seifenkiste für den Notfall mit Superapfelsaft betanken, mit dem Treibstoff fährt sein Auto nämlich noch mal schneller. Doch dann klaut ein Dieb die letzte Flasche Apfelsaft. Emil will den Dieb unbedingt auf frischer Tat ertappen und dazu das Wettrennen gewinnen. Ob er sich da mal nicht zu viel vorgenommen hat?
Autorin Suza Kolb erzählt in flüssiger, kindgemäßer Sprache in der ersten Vergangenheit. Die Geschichte ist abwechslungsreich, lebendig und gut verständlich formuliert. Eine Besonderheit sind die wirklich hübschen, bunten Bilder von Anja Grote. Ihre Figuren sehen ausgesprochen niedlich aus. Die detaillierten, fröhlichen Illustrationen schaut sich bestimmt jedes Kind immer wieder gerne an.
Zum Vorlesen eignet sich die Geschichte für Kinder ab fünf Jahren.
Suza Kolb hat ganz unterschiedliche Figuren entworfen. Da ist zunächst der schlaue, umtriebige Emil. Er hat immer wieder die besten Ideen, könnte aber durchaus manchmal noch etwas frecher daherkommen, insgesamt wirkt er doch recht brav. Mit Hilfe seiner Tierübersetzungsmaschine, kurz TÜM, kann Emil seine Freunde die Maus Berta, den Kater Leonardo mit seinen italienischen Wurzeln und den Kauz Kauzi verstehen. Zum Glück ist Leonardo Vegetarier, Berta muss sich also nicht sorgen und auch Kauzi verspricht, Berta nicht zu fressen. Dass die tierischen Freunde auch mal Meinungsverschiedenheiten haben, ist nur natürlich und sehr unterhaltsam und amüsant. Eine tolle Figur ist auch die Nachbarin Frau Pfeifendeckel, die wenn sie nicht gerade verreist ist, immer Zeit für Emil hat. Dummerweise müssen Emils Eltern als Tierärzte nämlich ziemlich oft und viel arbeiten.
Ob Emil beide Missionen erfolgreich absolvieren wird? Die Suche nach dem Dieb wird witzig beschrieben, allerdings ist die Identität des Apfelsaftklauers keine große Überraschung. Etwas spannender ist da schon Emils Rennen gegen die Roller. Hier muss sich Emil wirklich etwas einfallen lassen.
Insgesamt ist „Emil Einstein- Die weltbeste Dieb-Schreck-Falle“ eine nette, solide Kindergeschichte, die Spaß macht. Kein absolutes Highlight, manchmal in der Handlung etwas zu konventionell und vorhersehbar, aber doch ein empfehlenswertes Buch für alle, die den ersten Band, Erfinder, Tiere und bunte, besondere Bilder mögen.