Der dritte Band der drei Bände umfassenden Reihe präsentiert zwanzig der fast sechzig Essays, die auf Charles Platts Gesprächen mit bedeutenden SF-Persönlichkeiten basieren. Die Texte entstanden zwischen 1978 und 1982 und werden nun erstmals vollständig auf Deutsch vorgelegt. In zahlreichen zusätzlichen Texten und Ergänzungen, die Charles Platt jetzt, vier Jahrzehnte später, exklusiv für diese deutsche Ausgabe verfasst hat, erzählt er weitere Anekdoten und persönliche Erinnerungen an seine Gesprächspartner.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensent Hartmut Kasper schraubt die Erwartungen an diesen Klassiker herunter: Wenn sich der Science-Fiction-Autor Charles Platt in diesem Kompendium mit den anglophonen Größen des Genres unterhält, von Philip K. Dick über Kurt Vonnegut bis Alice B. Sheldon, dann bekommt der Kritiker keine tiefgründigen Einsichten in ihr Denken und Schreiben, sondern eher vergnügliche Plaudereien über das Heute und das Morgen im Fanzine-Duktus. Etliche Anekdoten gefallen Kasper durchaus, aber dass sich hier alle Spekulation auf technologische Erfindungen kaprizieren, ohne auch mal den Menschen oder die Gesellschaft neu zu denken, nimmt in seinen Augen der Zukunft viel von ihrem Reiz.
© Perlentaucher Medien GmbH
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