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Georg Queri gehörte mit seiner volkskundlichen Sammlung von über 20000 Vierzeilern (mit Schwerpunkt auf erotischen Schnaderhüpferln) nicht nur zu den besten Kennern des oberbayerischen Volksliedes. Mit den 1909 erstmals erschienenen "Weltlichen Gesängen" profilierte sich Georg Queri selbst als Mundartdichter, in denen er mit deftiger Komik jeglicher Verklärung und Idealisierung des bäuerlichen Lebens eine deutliche Absage erteilte. "Seine Lieder und Gedichte hören sich an, als wäre wirklich ein Bursch vom Land am Werk, so ungekünstelt und einfach wirken sie, obwohl sie in Wirklichkeit überaus…mehr

Produktbeschreibung
Georg Queri gehörte mit seiner volkskundlichen Sammlung von über 20000 Vierzeilern (mit Schwerpunkt auf erotischen Schnaderhüpferln) nicht nur zu den besten Kennern des oberbayerischen Volksliedes. Mit den 1909 erstmals erschienenen "Weltlichen Gesängen" profilierte sich Georg Queri selbst als Mundartdichter, in denen er mit deftiger Komik jeglicher Verklärung und Idealisierung des bäuerlichen Lebens eine deutliche Absage erteilte.
"Seine Lieder und Gedichte hören sich an, als wäre wirklich ein Bursch vom Land am Werk, so ungekünstelt und einfach wirken sie, obwohl sie in Wirklichkeit überaus kunstvoll sind, aber die Raffinesse der Gestaltung und des Ausdrucks sieht man ihnen nicht mehr an; die Wortwahl scheint ganz simpel und beiläufig und doch sitzt jedes Wort, ist schlicht und treffsicher zugleich. Mundartverse, die so tun, als wüßten sie nichts von 'Dichtung', das hat es in dieser Form bisher kaum gegeben, da ist Queri Kunst gelungen." (Hans Pörnbacher)
Autorenporträt
Georg Queri, geboren 1879 im oberbayerischen Frieding, beginnt 1902 seine journalistische Laufbahn als Lokal- und Gerichtsreporter bei den »Münchner Neuesten Nachrichten«. Während des Ersten Weltkriegs arbeitet er eineinhalb Jahre für das »Berliner Tagblatt«. Mit seinen umfangreichen volkskundlichen Sammlungen (»Bauernerotik und Bauernfehme in Oberbayen«, 1911 und »Kraftbayrisch«, 1912) gerät er ins Visier der Polizei und Staatsanwaltschaft. Aufgrund eines lebenslangen Leidens stirbt Georg Queri im Alter von nur 40 Jahren 1919 in München.