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Cultural Studies haben sich nach ihren Anfängen in Birmingham zu einem transnationalen und transdisziplinären Projekt entwickelt. Auch im deutschsprachigen Raum fand eine breite Rezeption statt. Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen ließen und lassen sich von Cultural Studies inspirieren und bedienen sich aus deren theoretischer und methodologischer "Werkzeugkiste", um diese Anstöße produktiv umzusetzen. Dieser Band dokumentiert sowohl den Einfluss der Cultural Studies als auch ihre engagierte Fortführung im deutschsprachigen Raum. Dabei wird deutlich, welche Bereicherung sie für die…mehr

Produktbeschreibung
Cultural Studies haben sich nach ihren Anfängen in Birmingham zu einem transnationalen und transdisziplinären Projekt entwickelt. Auch im deutschsprachigen Raum fand eine breite Rezeption statt. Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen ließen und lassen sich von Cultural Studies inspirieren und bedienen sich aus deren theoretischer und methodologischer "Werkzeugkiste", um diese Anstöße produktiv umzusetzen. Dieser Band dokumentiert sowohl den Einfluss der Cultural Studies als auch ihre engagierte Fortführung im deutschsprachigen Raum. Dabei wird deutlich, welche Bereicherung sie für die hiesigen Sozial- und Kulturwissenschaften darstellen. Zugleich zeigt sich die Anschlussfähigkeit der Cultural Studies in Deutschland und Österreich an die internationale Diskussion."Die wichtige Bedeutung des vorliegenden Buches liegt darin, dass es Perspektiven für die deutschsprachigen Cultural Studies eröffnet, die sich noch vor wenigen Jahren niemand hat vorstellen können." (Larry Grossberg, Universität von North-Carolina, Chapel Hill)
Autorenporträt
Lothar Mikos ist Professor an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg und lehrt im Fachgebiet Medien- und Kommunikationswissenschaft.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Der Rezensent Jan Engelmann hat einen Blick in die "Werkzeugkiste der Cultural Studies" geworfen. Was hat er da gefunden? Die "Fremdheitskompetenz", die Kompetenz also, den in Zeiten terroristischen Schreckens so notwendigen "Dialog der Kulturen" produktiv zu führen. Nicht mehr allein der von einigen Autorinnen und Autoren in diesem Band scharf kritisierten Ethnologie kommt Engelmann zufolge diese Kompetenz zu, sondern zunehmend den Cultural Studies. Er verweist auf einen Aufsatz von Birgit Wagner über Antonio Gramsci, Walter Benjamin und Antonio Machado, die "aus einer randständigen Position heraus den Kulturbegriff erweitert und insbesondere die Grenzen und Möglichkeiten der dabei genutzten Medien thematisiert" hätten. Auch die Cultural Studies können nach Engelmann auf solche "marginal men" - oftmals handelt es sich um Migranten - verweisen. Gerade diese, so Engelmann bringen "wertvolles Wissen über den inneren Kampf der Kulturen" mit und sollten deshalb konsultiert werden.

© Perlentaucher Medien GmbH