Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 1,0, Universität Bayreuth (Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre I), Sprache: Deutsch, Abstract: Trotz des enormen Anteils der Immobilienwirtschaft an der deutschen Nationalökonomie und ihrer politischen Bedeutung sind einschlägige wissenschaftliche Arbeiten - insbesondere ökonometrisch gestützte empirische Studien - immer noch ausgesprochen rar. Diese Arbeit versucht, vor allem der Ortsgebundenheit von Immobilien und der daraus resultierenden Bildung regionaler Teilmärkte Rechnung zu tragen. Damit grenzt sie sich deutlich von anderen makroökonomischen Publikationen ab, die allesamt einen aggregierten nationalen (westdeutschen) Immobilienmarkt untersuchen, und greift dabei die jüngst in der Wirtschaftstheorie wiederentdeckte Regionalökonomie in ihrer Bedeutung für regionale Immobilienmärkte auf.Im übrigen erfolgt eine in der deutschen Literatur unübliche Konzentration auf den Eigenheimmarkt.Der Autor erarbeitet eine vor dem Hintergrund der herrschenden Datenlage bemerkenswerte Datenbasis mit aktuellen Zeitreihen über bis zu 20 Jahre.Immobilien werden in der Öffentlichkeit als eine sichere Wertanlage gesehen. Es herrscht die Meinung vor, daß Immobilien inflationssicher sind und im Zeitablauf zusätzlich mit erheblichen Wertsteigerungen zu rechnen ist. Der Autor geht in seiner Arbeit der Frage nach, welche reale Preisentwicklung bei Eigenheimen in westdeutschen Städten (Groß- und Oberzentren) in den letzten 20 Jahren zu beobachten war. Gleichzeitig sucht er nach Faktoren, die die evidenten regionalen Unterschiede sowohl hinsichtlich des Niveaus der Preise als auch deren Entwicklung erklären können.Ziel der Arbeit ist die Prüfung, inwieweit sich der hypothetische positive Zusammenhang zwischen der Wertentwicklung von Eigenheimmärkten und der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung einzelner Stadtregionen empirisch nachweisen läßt und von welcher Stärke dieser gegebenenfalls ist. Als Nebenhypothesen werden außerdem die Beziehungen zwischen dem Niveau der Eigenheimpreise und dem von Wirtschafts- und Agglomerationskennzahlen untersucht.Methodisch wurde der empirische Teil der Arbeit (Teil B) auf die Anwendung der Korrelations- und Regressionsanalyse angelegt. Letztere setzt eine Hypothese über die angenommene - weil sachlogisch plausible - Ursache-Wirkungs-Beziehung, d.h. die Richtung und Art des Zusammenhangs, voraus. Ein solches Regressionsmodell wird im theoretischen Teil der Arbeit (Teil A) formuliert.[...]
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