1851 eröffnen Abraham und Theodor Wertheim in Stralsund ihr erstes Geschäft - ein rasanter Aufstieg beginnt. In Berlin wird das Warenhaus Wertheim zum prachtvollsten Europas. Erst die Nationalsozialisten besiegeln 1938 sein Schicksal. Wie in der weiteren Geschichte alles an Hertie verkauft wird und später an Karstadt-Quelle übergeht, zeigt dieses Buch, farbig erzählt und reich bebildert.
1875 eröffnet Abraham Wertheim in Stralsund ein kleines «Manufactur- und Modewarengeschäft» - der rasante Aufstieg der jüdischen Kaufmannsfamilie beginnt. Abrahams Sohn Georg wagt 1884 den Sprung nach Berlin, und innerhalb weniger Jahre wird Wertheim zum größten und prachtvollsten Warenhaus Europas. Trotz fortwährender antisemitischer Anfeindungen führt der Patriarch Georg Wertheim das Unternehmen erfolgreich durch den Ersten Weltkrieg und die schwierigen zwanziger Jahre. Erst die Nationalsozialisten besiegeln dessen Schicksal: Wertheim wird schrittweise «arisiert» und 1938 für «deutsch» erklärt.
Nach Georg Wertheims Tod 1939 heiratet seine Witwe den Justiziar der Firma. Ihm gelingt es nach dem Krieg, weitere Erben um ihren Besitz zu bringen, und er verkauft alles an das Unternehmen Hertie, das bald im Karstadt-Konzern aufgeht. Fünfzig Jahre später beginnt eines der spektakulärsten Entschädigungsverfahren der deutschen Geschichte: Die Nachfahren der Warenhausdynastie klagen gegen den jetzigen Eigentümer KarstadtQuelle auf Entschädigung.
Erica Fischer, Autorin des Bestsellers «Aimée & Jaguar», und die Historikerin Simone Ladwig-Winters beschreiben den Aufstieg und Fall einer deutsch-jüdischen Unternehmerdynastie, ein ebenso spannendes wie exemplarisches Kapitel deutscher Geschichte, das noch nicht zu Ende ist.
1875 eröffnet Abraham Wertheim in Stralsund ein kleines «Manufactur- und Modewarengeschäft» - der rasante Aufstieg der jüdischen Kaufmannsfamilie beginnt. Abrahams Sohn Georg wagt 1884 den Sprung nach Berlin, und innerhalb weniger Jahre wird Wertheim zum größten und prachtvollsten Warenhaus Europas. Trotz fortwährender antisemitischer Anfeindungen führt der Patriarch Georg Wertheim das Unternehmen erfolgreich durch den Ersten Weltkrieg und die schwierigen zwanziger Jahre. Erst die Nationalsozialisten besiegeln dessen Schicksal: Wertheim wird schrittweise «arisiert» und 1938 für «deutsch» erklärt.
Nach Georg Wertheims Tod 1939 heiratet seine Witwe den Justiziar der Firma. Ihm gelingt es nach dem Krieg, weitere Erben um ihren Besitz zu bringen, und er verkauft alles an das Unternehmen Hertie, das bald im Karstadt-Konzern aufgeht. Fünfzig Jahre später beginnt eines der spektakulärsten Entschädigungsverfahren der deutschen Geschichte: Die Nachfahren der Warenhausdynastie klagen gegen den jetzigen Eigentümer KarstadtQuelle auf Entschädigung.
Erica Fischer, Autorin des Bestsellers «Aimée & Jaguar», und die Historikerin Simone Ladwig-Winters beschreiben den Aufstieg und Fall einer deutsch-jüdischen Unternehmerdynastie, ein ebenso spannendes wie exemplarisches Kapitel deutscher Geschichte, das noch nicht zu Ende ist.