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Seit den internationalen Konventionen zur Ächtung der Folter schien diese extreme Form der Gewalt nur noch ein Problem einzelner Diktaturen. Diskussionen um eine 'Präventiv'- oder 'Rettungsfolter' und die Praktiken im 'Krieg gegen den Terror' lassen dies fraglich werden. Auch in Film, Fernsehen und Computerspielen wird Folter seit Mitte der 1990er-Jahre zunehmend thematisiert, und zwar auch als Handlung von positiven Helden. Von der Medizin und der Psychologie werden gleichzeitig die gravierenden psychischen Folgen von Folter für die Opfer belegt: Sie bedroht nicht nur das Individuum, sondern…mehr

Produktbeschreibung
Seit den internationalen Konventionen zur Ächtung der Folter schien diese extreme Form der Gewalt nur noch ein Problem einzelner Diktaturen. Diskussionen um eine 'Präventiv'- oder 'Rettungsfolter' und die Praktiken im 'Krieg gegen den Terror' lassen dies fraglich werden. Auch in Film, Fernsehen und Computerspielen wird Folter seit Mitte der 1990er-Jahre zunehmend thematisiert, und zwar auch als Handlung von positiven Helden. Von der Medizin und der Psychologie werden gleichzeitig die gravierenden psychischen Folgen von Folter für die Opfer belegt: Sie bedroht nicht nur das Individuum, sondern den basalen sozialen Zusammenhang menschlichen Lebens.
Die Beiträge dieses Bandes thematisieren verschiedene Aspekte der Folter. Das Spektrum reicht von medienrechtlichen Zusammenhängen über die Praxis der Inszenierung von Folter, den Umgang mit Folter in aufenthaltsrechtlichen Verfahren, die Beziehung von Medizin und Psychologie zur Folter bis hin zum historischen und aktuellen juristischen Diskurs.
Autorenporträt
Dr. Karsten Altenhain ist Professor für Strafrecht, Wirtschaftsstrafrecht und Medienrecht an der Universität Düsseldorf.

Prof. Dr. Reinhold Görling lehrt Medienwissenschaft in kulturwissenschaftlicher Orientierung an der Universität Düsseldorf.