Die beiden SPIEGEL-Journalisten Gerhard Spörl und Marc Hujer, die sich seit vielen Jahren mit den USA beschäftigen, zeichnen in ihrem Buch ein neues, optimistisches Bild von dem Land und analysieren die unterschiedlichen Visionen der Präsidentschaftskandidaten. Sie liefern eine aktuelle Momentaufnahme über die Befindlichkeit der Nation, was die Menschen gerade am meisten bewegt und welche Themen für die Wahl ausschlaggebend sein könnten; sie blicken hinter die Kulissen und stellen die Helfer der Kandidaten vor, und nicht zuletzt liefern sie einen Ausblick auf den Wahltag, den 4. November.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Tobias Matern begrüßt Gerhard Spörls und Marc Hujers Buch "Die wiedervereinigten Staaten von Amerika", das eine "optimistische Sicht" auf die USA bietet. Die beiden "Spiegel"-Autoren liefern für ihn eine überzeugende Bilanz eines verunsicherten Landes mit dem Schluss: die USA wollen den Wandel, die Ära Bush sei zu Ende, Amerika blicke nach vor. Er hebt Spörls und Hujers Einschätzung hervor, dass, egal ob Obama oder McCain der nächste Präsident werde, es anders werde, besser als unter Bush. Matern attestiert den Autoren, genau zu beobachten und Eigenarten, Zusammenhänge und Hintergründe zu erklären. Er schätzt die gut lesbare, temporeiche Darstellung, deren "rhetorische Pointen" allerdings manchmal über das Ziel hinausschössen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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