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Die geplanten und realisierten Erweiterungen der Wiener Hofburg unter Kaiser Franz Joseph I. (reg. 1848-1916) sind europaweit das letzte Experimentierfeld höfischen Bauens und sie verdeutlichen, was im 19. Jahrhundert unter dem Begriff "Residenz" verstanden wurde. Das zentrale Anliegen des vorliegenden Bandes ist die Diskussion der Frage, wie die internationale Dimension des umfangreichen Planungs- und Baugeschehens der Wiener Hofburg zwischen 1835 (Regierungsantritt Kaiser Ferdinands I.) und dem Ende der Monarchie zu sehen ist. Dazu gehören Aspekte der Funktionsgeschichte ebenso wie die…mehr

Produktbeschreibung
Die geplanten und realisierten Erweiterungen der Wiener Hofburg unter Kaiser Franz Joseph I. (reg. 1848-1916) sind europaweit das letzte Experimentierfeld höfischen Bauens und sie verdeutlichen, was im 19. Jahrhundert unter dem Begriff "Residenz" verstanden wurde. Das zentrale Anliegen des vorliegenden Bandes ist die Diskussion der Frage, wie die internationale Dimension des umfangreichen Planungs- und Baugeschehens der Wiener Hofburg zwischen 1835 (Regierungsantritt Kaiser Ferdinands I.) und dem Ende der Monarchie zu sehen ist. Dazu gehören Aspekte der Funktionsgeschichte ebenso wie die formale Erscheinung der Palastkomplexe. Dem zeitweise parallel sowie unter günstigeren Voraussetzungen vonstatten gehenden Burgbau in Buda als auch den Planungen für den Prager Hradschin wird ebenso Aufmerksamkeit geschenkt wie den Vorhaben in anderen europäischen Großstädten. So wird es erstmals möglich, eine differenzierte Bau- und Ausstattungsgeschichte der Wiener Hofburg im 19. Jahrhundert in ihrer internationalen Dimension zu präsentieren.
Autorenporträt
Geboren am 17. 08. 1960 in Opava 1979 Matura in Opava Vom 1979 bis 1984 Studium der Bohemistik und der Geschichte an der Pädagogischen Hochschule in Ostrava (PaedDr., Dissertation: Troppauer Architektur in den Jahren 1918-1938) Vom 1983 bis 1987 Studium der Kunstgeschichte an der Universität in Brünn (PhDr., Dissertation: Architekt Leopold Bauer) Im WS 1995 Postgradualstudium der Kunstgeschichte am Courtauld Institute of Art in London 1997 Vollendung des Postgradualstudiums am Institut für Kunstgeschichte der Tschechischen Akademie der Wissenschaften (CSc., Dissertation: Die Architektur Südböhmens in der Epoche des Historismus) 1998 Sommerakademie »Art History and Visual Studies« an der University of Rochester, USA 2001 Humbold-Forschungstipendium, Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München Von 1986 bis 1989 Assistent an der Pädagogischen Hochschule in Ostrava Von 1989 bis 1997 Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Nationalgalerie Prag, ab 1993 Leiter der Architektursammlung Ab1996 Assistenzprofessor an der Akademie der Künste, Architektur und Design in Prag Von 1997 bis 2003 Vizerektor der Akademie der Künste, Architektur und Design in Prag 1999 Habilitation und Ernennung zum ausserordenlichen Professor 2004 Ernennung zum ordenlichen Professor Wichtigste Publikationen: zrození velkomesta. Architektura Moravské Ostravy v letech 1890-1938 (Die Geburt einer Grossstadt. Architektur im Bild von Mährisch-Ostrau 1890-1938). Ostrava 1997, 71 S. Zweite Ausgabe Brno 2003, 219 S. Století dedicu a zakladatelu: Architektura jizních Cech v období historismu (Das Jahrhundert der Erben und der Gründer. Die Architektur Südböhmens in der Epoche des Historismus). Praha 1999. 214 S. Die Geburt einer Großstadt. Architektur im Bild von Mährisch-Ostrau 1890-1938. Ostrava 2001, 133 S. Mladi mistri. Architekti ze skoly Otto Wagnera na Morave_ a ve Slezsku

Bernadette Reinhold ist Leiterin des Oskar Kokoschka Zentrums sowie Senior Scientist am Institut Kunstsammlung und Archiv an der Universität für angewandte Kunst Wien seit 2008. Die promovierte Kunsthistorikerin studierte Geschichte und Philosophie in Wien, war freie wissenschaftliche Mitarbeiterin des Bundesdenkmalamtes (BDA) Wien (1991-2008), der Kommission für Provenienzforschung im BDA (1997-2008) und an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (2004-2008) beschäftigt. Vorstandstätigkeit u.a. in der Österreichischen Gesellschaft für Architektur (2000-2005) und der Oskar Kokoschka Dokumentation (seit 2008). Zahlreiche Publikationen, Forschungs- und Ausstellungsprojekte sowie Lehrtätigkeit zu Kunst und Architektur der Moderne, österreichischer Kulturpolitik, Biographieforschung und nicht zuletzt zu Oskar Kokoschka. Zuletzt erschien: Oskar Kokoschka. Neue Einblicke und Perspektiven / New Insights and Perspektives, hg. mit Régine Bonnefoit, Berlin/Boston 2021.