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Ferien auf dem Reiterhof? Womit hat Sprotte das verdient? Wo sie doch mit Pferden überhaupt nichts anfangen kann! Glücklicherweise kommen aber ihre Freundinnen mit. Auch die Jungs von der Pygmäen-Bande werden dabei sein. Also kann es doch gar nicht so schlimm werden! Wird es auch nicht. Die Wilden-Hühner-Fans können sich ganz beruhigt ins Vergnügen stürzen.

Produktbeschreibung
Ferien auf dem Reiterhof? Womit hat Sprotte das verdient? Wo sie doch mit Pferden überhaupt nichts anfangen kann! Glücklicherweise kommen aber ihre Freundinnen mit. Auch die Jungs von der Pygmäen-Bande werden dabei sein. Also kann es doch gar nicht so schlimm werden! Wird es auch nicht. Die Wilden-Hühner-Fans können sich ganz beruhigt ins Vergnügen stürzen.
Autorenporträt
Cornelia Funke wurde 1958 in Dorsten/Westfalen geboren, zog nach dem Abitur nach Hamburg und absolvierte eine Ausbildung als Diplompädagogin. Drei Jahre lang arbeitete sie als Erzieherin auf einem Bauspielplatz und studierte parallel dazu Buchillustration an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg.
Nach Abschluss des Studiums war Cornelia Funke zunächst ausschließlich als Illustratorin für Kinderbücher tätig - eine Arbeit, die sie dazu anregte, selbst Geschichten für junge Leserinnen und Leser zu schreiben. So wurde sie mit 28 Jahren freischaffende Autorin und Illustratorin.
Ihre freie Zeit verbringt Cornelia Funke am liebsten mit ihrer Familie. Außerdem ist sie ein großer Filmfan, reist gern und liest, so viel sie kann.
Seit Mai 2005 wohnt Cornelia Funke mit ihrer Familie in Los Angeles; zuvor lebte sie am Stadtrand von Hamburg.
2008 erhielt sie den "Roswitha-Preis" der Stadt Bad Gandersheim, den Medienpreis "Bambi", 2009 den "Jacob-Grimm-Preis" und 2015 den "Ann

ette-von-Droste-Hülshoff-Preis" sowie den Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten.
Rezensionen
Funke weiß, was Mädchen wünschen!
Mit ihrer Serie um die "Wilden Hühner", fünf unzertrennliche und doch teilweise ausgesprochen gegensätzliche Mädchen, trifft die zweifache Mutter ihre Leserinnen (und die männlichen Leser, die heimlich die Bücher ihrer Schwester verschlingen) mitten ins Herz.
Das fängt schon damit an, dass die Protagonisten direkt aus dem Leben gegriffen sind: Sprottes allein erziehende Mama fährt Taxi und kann nicht Kochen. Oma ist kein nettes Muttchen mit einem ständig offenen Ohr und großzügig bemessenem Taschengeldzuschuss für die Enkelin, sondern ein schikanöser Dragoner. Und der neue Freund der Mutter weiß alles und zwar immer besser - nicht umsonst nennt ihn die Ich-Erzählerin den "Klugscheisser".
Achterbahn der Gefühle und der Ereignisse
Der ganz normale Wahnsinn also, dem Charlotte alias Sprotte jeden Tag ausgesetzt ist - und der verbessert sich (zumindest auf den ersten Blick) nicht unbedingt dadurch, dass ihre Mutter und der Besserwisser alleine Urlaub machen wollen, weswegen das Mädchen seine Ferien auf dem Reiterhof verbringen soll.
Natürlich wird es dort unvorstellbar schön - was nicht unwesentlich damit zusammen hängt, dass es neben der Besitzerin und ihrer Tochter auch noch einen Sohn im Teenager-Alter gibt...
Erste Liebe (von der man in diesem Alter und auch später) nicht genug haben kann, nervige Streiche von achtjährigem "Zwergengemüse", Pferde, die unter Neurodermitis leiden, der Besuch der Pygmäen, Kinder, die im Wald verloren gehen, Ausritte bei gutem und schlechtem Wetter … - alles immer und immer wieder angereichert durch Zitate aus Shakespeares "Romeo und Julia" (das die Theatergruppe gerade einstudiert) - dieses Sammelsurium aus Erlebnissen und Gefühlen hat es in sich.
Lektüre zum Wohlfühlen
Und wenn die Leserin mit einem erleichterten Seufzen ob des (zumindest in Teilen erfolgten) Happy Ends das Buch schließt, dann ist sie nicht nur um das Wissen reicher, dass man ein Hufeisen IMMER mit der Öffnung nach oben hängen sollte, damit das Glück nicht unten wieder heraus fällt, sondern sie hat noch lange Zeit das wohlige Gefühl, das bleibt, wenn man eine wirklich schöne Geschichte gelesen hat.
(Michaela Pelz)
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