Ein phantastisches Abenteuer für Erwachsene.
Das heutige Pompeji ist eine Hundekippe. Unwillkommene Welpen aus umliegenden Dörfern oder Städten werden nächtens über die Zäune Pompejis in eine ungewisse Zukunft geworfen. Zu ihnen gehört auch der kleine Mischling Kaffeekanne, der es schon aufgrund seines missglückten Namens nicht leicht hat in der neuen Umgebung. Denn unter den vielen Streunern gibt es solche und solche: von der liebreizenden Calista, die mit einer Blume im Maul Touristen anbettelt, bis hin zu Ferox, dem Anführer der "Outlaws", der manche bösartig, anderen schlicht geisteskrank nennen. Abenteuer um Abenteuer ist zu bestehen: von Kaffeekanne und der unscheinbaren Grippi, vom wagemutigen Saxo, vom Lehrmeister Plin, vom Geheimniskrämer Valta, von Kingkong, dem strahlenden Sieger aus ungezählten Hundekämpfen und etlichen anderen zwischen Himmel und Unterird - wie der ehemalige Hades inzwischen heißt, und wohin Kaffeekanne schließlich hinab muss, um Pompeji vor dem endgültigen Untergang zu bewahren ... Einmal mehr
zeigt sich Helmut Krausser hier von einer gänzlich neuen Seite: als phantastischer Erzähler eines Märchens für Erwachsene.
Das heutige Pompeji ist eine Hundekippe. Unwillkommene Welpen aus umliegenden Dörfern oder Städten werden nächtens über die Zäune Pompejis in eine ungewisse Zukunft geworfen. Zu ihnen gehört auch der kleine Mischling Kaffeekanne, der es schon aufgrund seines missglückten Namens nicht leicht hat in der neuen Umgebung. Denn unter den vielen Streunern gibt es solche und solche: von der liebreizenden Calista, die mit einer Blume im Maul Touristen anbettelt, bis hin zu Ferox, dem Anführer der "Outlaws", der manche bösartig, anderen schlicht geisteskrank nennen. Abenteuer um Abenteuer ist zu bestehen: von Kaffeekanne und der unscheinbaren Grippi, vom wagemutigen Saxo, vom Lehrmeister Plin, vom Geheimniskrämer Valta, von Kingkong, dem strahlenden Sieger aus ungezählten Hundekämpfen und etlichen anderen zwischen Himmel und Unterird - wie der ehemalige Hades inzwischen heißt, und wohin Kaffeekanne schließlich hinab muss, um Pompeji vor dem endgültigen Untergang zu bewahren ... Einmal mehr
zeigt sich Helmut Krausser hier von einer gänzlich neuen Seite: als phantastischer Erzähler eines Märchens für Erwachsene.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ganz gerührt hat sich der Hundefreund Thomas Steinfeld dem neuen Buch von Helmut Krausser hingegeben. Das handelt von einem Hund mit dem typischen Namen "Kaffeekanne", der als verstoßener Welpe bei dem alten Plin in die Schule geht, Anschluss bei wüsten Hunde-Outlaws findet und zusammen mit seinem Freund, dem Terrier Saxo, zum Vesuv zieht, um die Welt zu retten. Das Buch hat alles, was ein veritabler Phantasieschmöker so braucht: eine Parzival- und eine Artus-Figur (Kaffeekanne und Plin), eine Wanderschaft, die Suche nach dem, was die Welt im Innersten zusammenhält, archaische und feudale Stammesgesellschaften. Aber, freut sich Steinfeld, diese gelungene Mixtur kommt ganz ohne das Pathos eines Tolkien oder einer Zimmer Bradley daher. Heiter, anarchisch und "virtuos" bedient sich Krausser historischer Stile und Stoffe. Der Autor hat die alten Helden modernisiert und ironisch auf den "Stand von Reklame, Schulhof und Umgangssprache" gebracht. So ist eine ebenso "neue wie rührende Geschichte entstanden", lobt der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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