„Die Winterreise“ ist ein Zyklus von 24 Gedichten des deutschen Dichters Wilhelm Müller (1794-1827). Sie wurden von Franz Schubert vertont und zählen in dieser Form zu den bekanntesten Liederzyklen des 19. Jahrhunderts, wobei nicht belegt ist, ob Müller von diesen Vertonungen je erfahren hat.
Ein
durchgehender Gedanke ist in den 24 Gedichten nicht zu erkennen, es sind wohl vielmehr die…mehr„Die Winterreise“ ist ein Zyklus von 24 Gedichten des deutschen Dichters Wilhelm Müller (1794-1827). Sie wurden von Franz Schubert vertont und zählen in dieser Form zu den bekanntesten Liederzyklen des 19. Jahrhunderts, wobei nicht belegt ist, ob Müller von diesen Vertonungen je erfahren hat.
Ein durchgehender Gedanke ist in den 24 Gedichten nicht zu erkennen, es sind wohl vielmehr die Eindrücke des wandernden Dichters. So ist er auf den 24 Wanderstationen den unterschiedlichsten Gefühlen unterworfen, meist in lyrischen Selbstgesprächen: „Die Liebe liebt das Wandern“ … oder … „Jedes Leiden auch ein Grab“.
Der äußerst ansprechende Inselband vereint die 24 Verse mit Reproduktionen von zwölf romantischen Gemälden von Caspar David Friedrich, Carl Gustav Carus, Julius von Leypold und Johan Christian Dahl. In einem Nachwort „Fremd zieh‘ ich wieder aus“ beleuchtet der Bariton Dietrich Fischer-Dieskau, der „Die Winterreise“ selbst eingespielt hat, die historischen und künstlerischen Hintergründe von Schuberts Vertonung. Ein schmaler, aber wundervoller Inselband (mit ausgezeichneter Papier- und Druckqualität).