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Die Sichtweise Baxandalls auf die italienische Kunst des 15. Jahrhunderts standam Anfang einer ganzen Forschungsrichtung über den Zusammenhang vonKunstwerken und der sie umgebenden sozialgeschichtlichen Realität.Anhand von Verträgen, Briefen und Rechnungen rekonstruiert der Autorim ersten Kapitel die Struktur des damaligen Gemäldehandels und die ökonomischeGrundlage für die Anwendung verschiedener malerischer Techniken.Dann erläutert Baxandall, wie sich ganz unterschiedliche Erfahrungsbereiche -darunter das Predigen, das Tanzen und das Ausmessen von Fässern - im Schaffensprozessgroßer…mehr

Produktbeschreibung
Die Sichtweise Baxandalls auf die italienische Kunst des 15. Jahrhunderts standam Anfang einer ganzen Forschungsrichtung über den Zusammenhang vonKunstwerken und der sie umgebenden sozialgeschichtlichen Realität.Anhand von Verträgen, Briefen und Rechnungen rekonstruiert der Autorim ersten Kapitel die Struktur des damaligen Gemäldehandels und die ökonomischeGrundlage für die Anwendung verschiedener malerischer Techniken.Dann erläutert Baxandall, wie sich ganz unterschiedliche Erfahrungsbereiche -darunter das Predigen, das Tanzen und das Ausmessen von Fässern - im Schaffensprozessgroßer Kunstwerke wiederfinden. Und schließlich macht uns derAutor mit den Begriffen vertraut, nach denen Bilder seinerzeit wahrgenommenund beschrieben wurden: Anmut, Lebendigkeit, Farbgebung oder Perspektive.Begriffe, die uns die Werke bedeutender Meister wie Masaccio, Filippo Lippi,Botticelli und Fra Angelico mit den Augen ihrer Zeitgenossen sehen lassen.Baxandalls inzwischen zum Klassiker gewordenes Buch bietet eine glänzendgeschrieben Einführung in die Malerei der italienischen Frührenaissance.
Autorenporträt
Michael Baxandall, geboren 1933, lehrte und arbeitete - vor allem über die Renaissance - am Warburg-Institut der Universität London. Er starb 2008 in London.
Rezensionen
"Ein unentbehrliches Buch für jeden, der an italienischer Kunst interessiert ist." British Book News "Das Thema der Gesellschaftlichkeit von Kunst ist oft behandelt worden, selten aber so konkret und nachvollziehbar wie hier bei Baxandall." Frankfurter Allgemeine Zeitung