Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Der italienische Film ¿La vita é bellä oder auf Deutsch ¿Das Leben ist schön¿ von Roberto Bengini stammt aus dem Jahre 1997 und gilt seit langem als ein erfolgreicher Klassiker. Der Film beginnt als eine humorvolle Liebeskomödie, verkehrt sich jedoch nach der Hälfte der Spielzeit in ein tragisches Drama vor dem historischen Hintergrund des Nationalsozialismus. Hier liegen Glück, Humor, Fröhlichkeit und die entgegengesetzte Tragik und Grausamkeit verstörend nahe beieinander. Dies kann durch den fast absurden Widerspruch des Films erklärt werden, der die menschlichen Emotionen dadurch stark hervorruft. Dass der Humanismus während des Nationalsozialismus grade zu zerstört wurde, wird auch im Film durch schockierende Szenen dargestellt. Doch anstatt, dass sich während der Spielzeit ein Ohnmachtsgefühl ausdehnt, lässt es der Film nicht zu, die Würde des Menschen auf eine so niedrige Stufe herabzusetzen. Das Gefühl der Ohnmacht bleibt bei dem Protagonisten aus und wird durch eine energische Flucht bzw. Überwindung der Realität durch seine eigene Fantasie ersetzt. Am Anfang des Filmes wird der Philosoph Arthur Schopenhauer beiläufig zitiert: ¿Schopenhauer sagt, mit genug Willenskraft ist alles möglich. Ich bin das, was ich sein will.¿ In dem Film selbst wird mehrmals lediglich unterschwellig auf dieses Zitat hingewiesen, doch auf seine Bedeutung in Bezug auf die dort dargestellten Situationen wird nicht eingegangen. Es wirkt fast so, als ob sich die Bedeutung dieses Zitates durch den gesamten Film zieht und einen ausschlaggebenden Nutzen mit sich bringt, welcher jedoch vorerst analysiert und folglich hinterfragt werden muss.
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