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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Bank- und Börsenwesen, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Ziel dieser Arbeit ist es, den Einfluss der Veröffentlichung makroökonomischer Variablen auf den deutschen Aktienmarkt zu untersuchen. Makroökonomische Größen wie Leitzins, Devisenkurs, Ölpreis oder Konjunkturlage bilden einen Bestandteil der globalen Umwelt von Unternehmen und Märkten. Finanzmarktteilnehmer…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Bank- und Börsenwesen, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Ziel dieser Arbeit ist es, den Einfluss der Veröffentlichung makroökonomischer Variablen auf den deutschen Aktienmarkt zu untersuchen. Makroökonomische Größen wie Leitzins, Devisenkurs, Ölpreis oder Konjunkturlage bilden einen Bestandteil der globalen Umwelt von Unternehmen und Märkten. Finanzmarktteilnehmer bilden auf Basis des Zustandes dieser wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Erwartungen an die zukünftige Entwicklung der Wirtschaft und treffen ihre Investitionsentscheidungen. Der Finanzmarkt bildet diese Erwartungen ab und reagiert folglich mit Kursbewegungen auf Veränderungen des Investitionsumfeldes.
Die Theorie der informationseffizienten Märkte unterstellt, dass die Marktpreise in jedem Augenblick alle relevanten und verfügbaren Informationen vollständig widerspiegeln. Dies bedeutet, dass der Markt bei gleichem Informationsstand jeden Individuums die neuen Gleichgewichtskurse ohne zeitliche Verzögerung realisiert. Daher existiert gemäß dieser Theorie keine Anlagestrategie zur Erwirtschaftung systematischer Überrenditen. Zahlreiche wissenschaftliche Studien untersuchen die Informationseffizienz internationaler Kapitalmärkte mit dem Ziel, eine Aussage über die Existenz eines funktionierenden Kapitalmarktes treffen zu können. Dieser besitzt die gesamtwirtschaftliche Aufgabe, die Kapitalströme zum Ort der besten Verwendung zu lenken. Marktpreise werden hierbei als Signal optimaler Kapitalallokation interpretiert. Daher kann der Markt seine Lenkungsfunktion nur erfüllen, wenn den Marktteilnehmern Preise zur Verfügung stehen, die dem wahren fundamentalen Wert entsprechen. Fehlallokationen können demgemäss nur ausgeschlossen werden, wenn die Marktpreise Informationen gemäß der Effizienztheorie enthalten. Mit Hilfe einer Ereignisstudie soll nun auf Tagesdatenbasis untersucht werden, ob bei Ankündigung neuer Informationen systematische Überrenditen erzielt werden können. Auf Ebene unternehmensspezifischer Ereignisse existieren bereits zahlreiche Untersuchungen, welche Informationsineffizienzen beispielsweise bei Dividendenankündigungen oder Änderungen der Indexzugehörigkeit aufgedeckt haben.
Gang der Untersuchung:
Diese Arbeit widmet sich der Analyse makroökonomischer Ereignisse. Die halbstrenge Informationseffizienz des deutschen Aktienmarktes soll bei Bekanntgabe des Ifo-Geschäftsklimaindex, des ZEW-Konjunkturindikators, des Consumer Confidence Index sowie bei Zinsentscheidungen der amerikanischen und europäischen Notenbank untersucht werden. Darüber hinaus soll eine Aussage über den Informationsgehalt dieser Variablen getroffen werden.
Zu diesem Zweck soll im zweiten Teil dieser Arbeit im Anschluss an die einführenden Gedanken die theoretische Grundlage gelegt werden. Zuerst wird die Theorie informationseffizienter Märkte in einem ausführlichen Abschnitt beschrieben. Die Bedeutung rationaler Erwartungen für die Preisbildung, die formale Darstellung und die empirische Überprüfbarkeit der Effizienzhypothese stehen hier im Vordergrund. Im Anschluss soll der Zusammenhang zwischen makroökonomischen Faktoren und dem Aktienmarkt hergestellt werden. Aufbauend auf der Fundamentalanalyse als Prozess der Aktienbewertung werden die ausgewählten makroökonomischen Größen und ihre mögliche Wirkungsweise auf den Kapitalmarkt diskutiert.
Der dritte Teil beschäftigt sich mit der Veröffentlichung bisheriger Studien zum Einfluss makroökonomischer Variablen auf den Kapitalmarkt. Da für den deutschen Aktienmarkt keine adäquaten Ereignisstudien existieren, wird der Vergleich zu anderen Untersuchungen gezogen, denen andere Märkte, Variablen oder empirische ...
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