Beim W~rmen von Stahl auf hohere Temperaturen, wie sie fUr das Schmieden von Stahl benotigt werden, tritt auoh in gut geregelten direkt brennstoffbeheizten Of en normalerweise ein Verzundern des W~rmgutes ein, das durchschnittlioh 2 ~ des Einsatzgewichtes betr~gt. Bei einer Masse von etwa 900 000 t GesenkschmiedestUcken, die in Deutschland j~hrlioh hergestellt werden, bedeutet das einen zus~tzlichen Stahlverbrauch von rund 20 000 t. Neben diesem Werkstoffverlust ist mit einer Sch~digung des Ofenmauerwerks, einer Erhohung des Gesenkver schleiSes und einer Beeintr~chtigung der SchmiedestUokober fl~che sowie der MaShaltigkeit zu reohnen. AuSerdem kommt ea im allgemeinen zu einer gleichermaBen unerwUnsohten Randent kohlung der Erzeugnisse, die bei naohtr~glichem Harten eine Weichhautbildung zur Folge hat und die WerkstoffgUte herab setzt. Die genannten Auswirkungen der Verzunderung und Entkohlung ~uBern sich in einer GUte- und Lebensdauerverminderung der Of en und Gesenke sowie in hoherem AusschuB bei den Sohmiede stUcken. Die dadurch entstehenden Kosten werden noch stark vergroSert durch die Arbeitsg~ge zum Zunderentfernen vor und nach dem Schmieden und die MaSnahmen zum Beseitigen der Randentkohlung. Die Verzun~erung und Randentkohlung atellen also insgesamt einen erheblichen Kostenfaktor da~, besonders beim mehrfachen und langzeitigen W~rmen und beim Schmieden von hoher- und hochlegierten St~hlen, so daB es berechtigt erscheint, mit Nachdruck nach Moglichkeiten zur Vermeidung der Oxydation beim W~rmen von Gesenkschmiederohlingen zu suchen. 2. Ziel und Abgrenzung der Aufgabe Ein oxydationsarmes W~rmen ist Uber die EinfluSgroSen der Verzunderung und Entkohlung - die Ofenatmosph~re, die Ver weilzeit im Of en, die Temperatur, den Werkstoff und die Werkstoffoberfl~che - zu erreichen.
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