Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit den Medienwirkungen, welche ein klimawandelbezogener Film auf die Meinungen der Rezipienten im Bezug zum Thema Klimawandel ausübt. Dabei steht der Einfluss der Rezipienten-Merkmale, im Besonderen das persönliche Involvement, auf den Informationsverarbeitungsprozess und dessen Ergebnisse im Mittelpunkt der Betrachtung. Da der Klimawandel ein sehr komplexes und weitreichendes wissenschaftliches Thema ist, erfolgt dessen Bedeutungsvermittlung an das Publikum häufig mit Hilfe von audio-visuellen Massenmedien, da diese große Vorteile in Reichweite und Vermittlung schwieriger Themen bieten. Um die Zuschauer in ihren Einstellungen, Meinungen und den daraus resultierenden Handlungsabsichten beeinflussen zu können, und sie somit von einer bestimmten Haltung zu überzeugen, werden von den Medientreibenden persuasive Botschaften verwendet. In diesem Kommunikationsprozess ist die Betrachtung des Rezipienten von großer Wichtigkeit, da ihm eine aktiveRolle in der Informationsaufnahme und -verarbeitung zukommt.