Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 2,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Soziologie), Veranstaltung: Medien, Realität und Simulation. Zur Herstellung sozialer Wirklichkeit(en) durch Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit analysiert die Wirkungen traditioneller und moderner Medien in Form von klassischen Märchen und einer Zeichentrickserie aus mediensoziologischer Sicht. In unserer heutigen Welt spielt das Fernsehen, neben anderen zahlreichen medialen Angeboten, immer noch eine sehr große Rolle und das nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Kindern. Vor allem in Bezug auf letztgenannte wurde schon häufig über den Nutzen oder Schaden des Fernsehens diskutiert. Zum einen brauchen Kinder die für sie geschaffenen Serien, die sich vor allem aus Zeichentrickserien rekrutieren, da sie sich an deren Hauptfiguren orientieren. Diese dienen als Vorbilder, sogar als Helden, für sie. Auf der anderen Seite wird den Zeichentrickserien aber vorgeworfen, dass sie Kinder verängstigen oder gar zur Gewalt bewegen können. Ob positive oder negative Einstellung gegenüber ihnen: Die Serien nehmen Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes. Daher stellt sich nun die Frage, ist das Medium dafür verantwortlich oder liegt es allgemein an den Medien und dem, was sie vermitteln? Ähnliche Merkmale der Zeichentrickserie sind auch bei den Märchen anzutreffen. Ihnen kann genauso eine Vorbildfunktion, wie auch eine Verängstigung durch Gewaltszenen u.a. vorgeworfen werden. Ein Vergleich beider Medien, anhand ihrer Charakteristika und die Betrachtung inwiefern die Medien eine Wirkung auf Kinder haben können, sollen Aufschluss darüber geben, ob es an einem bestimmten Medium liegt, oder die Medien an sich die Realität des Kindes verändern.
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