Mind-Maps gelten als wirkungsvolles Werkzeug zur Visualisierung von Informationen und Strukturierung von Lerninhalten. Die Frage, aus welchem Grund Mind-Maps so wirkungsvoll sind, bleibt jedoch bisher auf empirischer Basis weitestgehend unbeantwortet. Die Motivation der vorliegenden Arbeit war es, herauszufinden, ob die Faktoren (1) räumliche Anordnung und (2) vernetzte Darstellung von Informationen sowie (3) selbstgestaltete Bilder Wirkfaktoren der Mind-Map-Technik darstellen und auch unter Effizienzkriterien wirkungsvoll sind. Die Wirkungsweise der Faktoren wurde anhand bildlicher und abstrakter Lerninhalte, über drei Messzeitpunkte und im Rahmen eines zeitlich begrenzten Lernprozesses überprüft. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass die vernetzte Darstellung von Informationen, sei es in Form einer Mind-Map oder in einer in sich vernetzten Liste, hilfreich sein kann, um den Vergessensprozess zu verlangsamen und zu robusteren Erinnerungsleistungen beitragen kann. Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass die Gestaltung von Bildern während des zeitlich begrenzten Lernprozesses die Informationsverarbeitung stören und zu schlechteren Erinnerungsleistungen führen kann.
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