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Als Verwaltungsentscheidungen bezeichnet der Verfasser Entscheidungen, deren EinfluBgroBen noch nicht quantifiziert werden konnen. Sein Problem lautet also: Sind wirtschaftliche (rationale) Urteile Uber die qualitativen Aspekte von Entschei dungen moglich? Er versucht, diese Frage in zwei Stufen zu beantworten. Zunachst erortert er die Anforderungen an das Beurteilungsverfahren. Dieser Teil seiner Arbeit besteht aus einer Auseinandersetzung mit dem Rational- bzw. Wirtschaftlichkeitsprinzip und dem Wirtschaftlichkeitsbegriff sowie einer Be schreibung der wesentlichen Schwierigkeiten bei der…mehr

Produktbeschreibung
Als Verwaltungsentscheidungen bezeichnet der Verfasser Entscheidungen, deren EinfluBgroBen noch nicht quantifiziert werden konnen. Sein Problem lautet also: Sind wirtschaftliche (rationale) Urteile Uber die qualitativen Aspekte von Entschei dungen moglich? Er versucht, diese Frage in zwei Stufen zu beantworten. Zunachst erortert er die Anforderungen an das Beurteilungsverfahren. Dieser Teil seiner Arbeit besteht aus einer Auseinandersetzung mit dem Rational- bzw. Wirtschaftlichkeitsprinzip und dem Wirtschaftlichkeitsbegriff sowie einer Be schreibung der wesentlichen Schwierigkeiten bei der Messung der Wirtschaftlich keit von Verwaltungsentscheidungen (Ergebnis- und Mitteleinsatzbestimmung). Die zweite Stufe analysiert magliche Verfahren zur Beurteilung von Verwaltungs entscheidungen mit Hilfe der Wirtschaftlichkeitsmessung. Hier kritisiert der Ver fasser die bisher vorgeschlagenen Moglichkeiten zur Wirtschaftlichkeitsmessung in der Verwaltung. Diese Vorschlage konnen nicht befriedigen. Er untersucht des halb, ob Losungsansatze fUr verwandte Probleme auf das Problem der wirtschaft lichen Beurteilung von Verwaltungsentscheidungen Ubertragen werden konnen. Als Losungsansatze fUr verwandte Probleme bieten sich an: die Ansatze zur Ar beitsbewertung von Verwaltungstatigkeiten und die zur Bestimmung des Leistungs gehalts sowie der Problemkreis der Nutzenmessung, die Versuche, soziale Wohl fahrtsfunktionen zu bestimmen, und die Ansatze zu psychometrischen Nutzen messungen. Der Verfasser glaubt, in der psychometrischen Beurteilung durch Gutachter-Gremien einen - auch in Grenzen praktikablen - Ansatz zur "objek tiven wirtschaftlichen Beurteilung" von qualitativen Verwaltungsentscheidungen sehen zu konnen, und ste11t abschlieBend die Methodik dieses Verfahrens und seine Grenzen dar. tiber die Anwendbarkeit der hier diskutierten Methoden kann man geteilter Meinung sein. Sicher ist, daB die kritische Auseinandersetzung mit die sen Methoden fUr die Betriebswirtschaftslehre notwendig ist.
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Autorenporträt
Helmut Brede, geboren 1935 in Kassel, absolvierte eine kaufmännische Lehre in der Industrie und studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Frankfurt am Main. 1967 wurde er an der Universität Münster promoviert. 1974 habilitierte er sich an der Universität Frankfurt am Main und übernahm eine Professur an der Ruhr-Universität Bochum. Im darauf folgenden Jahr wurde er auf einen Lehrstuhl der Universität Göttingen berufen, wo er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2003 das Fach Öffentliche Betriebswirtschaftslehre vertrat und sich mit den Beziehungen der Betriebswirtschaftslehre zur Rechtswissenschaft beschäftigte.