Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Heidelberg (Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Die Intention der hier vorliegenden Arbeit besteht darin, die wirtschaftsgeographische Entwicklung des Odenwalds darzustellen. Auf Grund der Größe dieser Mittelgebirgslandschaft und des politisch-administrativen Wechselspiels der Verwaltungszuständigkeit innerhalb des Odenwaldes ist es jedoch nur schwer möglich diese Genese raumgreifend für den gesamten Odenwald aufzuzeigen.
Die Arbeit gliedert sich deshalb in zwei Großbereiche. Dies ist zum einen ein Allgemeiner Teil , der die naturräumlichen Grundlagen und die siedlungsgeographischen Verhältnisse für den gesamten Odenwald zu erfassen versucht. In diesem Teil soll untersucht werden, was den Odenwald zu einer Naturräumlichen Einheit werden lässt und inwiefern innerhalb dieser eine Binnengliederung sinnvollerscheint.
Im zweiten Abschnitt - einem wirtschaftsgeographischen Teil - werden dann die wirtschaftlichen Verhältnisse des Odenwaldes exemplarisch an Hand ausgewählter Städte und Gemeinden beleuchtet. Soweit es die Datenlage und deren valide Vergleichbarkeit zulässt, erfolgt die Betrachtung auch innerhalb dieses Kapitels nach wie vor weiträumig.
Den Schwerpunkt dieses Abschnitts stellt jedoch der beispielhafte Vergleich der Wirtschaftsstandorte Buchen, Beerfelden, Erbach und Miltenberg dar.
Die unter anderem im Rahmen umfangreicher geographischer Feldarbeit vor Ort gewonnen Erkenntnisse sollen die Unterschiedlichkeit dieser Standort aufzeigen. In einem zweiten Schritt gilt es dann diese verschiedenartige Entwicklung zu eruieren, um am Ende der Arbeit mögliche Rückschlüsse auf das Chancenpotential des Wirtschaftsstandortes Odenwald anzureißen.
Einleitung:
Der Odenwald liegt trotz seiner überschaubaren Größe von ca. 2200km2 in der administrativen Zuständigkeit von drei Bundesländern, die in der quantitativen Darstellung der Entwicklung ihrer Kreise (in Form der regelmäßig erscheinenden Gemeinde-Kreisstatistiken) recht unterschiedliches Datenmaterial zur Verfügung stellen. Zudem erweisen sich auf Grund zahlreicher Eingemeindungen im Zuge der Kreis- und Verwaltungsreform selbst Stadtkreise in ihrer Flächenzugehörigkeit als sehr dynamisch. Als Folge dessen ändert sich auch permanent die Bezugfläche, auf die sich das statistische Datenmaterial der jeweiligen Landesämter bezieht. In der intensiven Auseinandersetzung mit diesem Zahlenmaterial musste ich auf Grund der oben genannten Gründe feststellen, dass es nicht möglich ist, die wirtschaftliche Entwicklung des Odenwalds in einer Gesamtdarstellung aufzuzeigen.
Zum einen liegt dies an der Datenbeschaffung, die nur sehr schwer für einen längeren zusammenhängenden Zeitraum möglich ist, zum anderen auch an der unterschiedlichen Unterstützung durch die statistischen Landesämter. Als die größte Gemeinsamkeit der Statistischen Landesämter erschien mir darin zu liegen, den Odenwalds als Außengrenze beziehungsweise Peripherbereich der jeweiligen Länder zu betrachten. Für den badischen Odenwald kommt dies in dem häufig gebrauchten Ausdruck Badisch-Sibieren zu Ausdruck. Eine weitere Schwierigkeit liegt in der validen Vergleichbarkeit der Daten auf Kreisebene. Hier änderte sich nicht nur sehr häufig der Zuständigkeitsbereich und die Kreisfläche - viele Kreise besitzen eben auch Anteile an mehreren Landschaftsräumen.
So hat der Neckar-Odenwaldkreis eben auch flächenmäßige Anteile am Kraichgau sowie am Bauland, was einem Vergleich mit dem hessischen Odenwaldkreis, der eben ganz in den Odenwald eingebunden ist, nicht erlaubt. Diese Gründe haben mich veranlasst, eine Auswahl an Städten beziehungsweise Gemeinden zu treffen, anhand derer die wirtschaftliche Entwicklung aufzuzeigen ist. D...
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Die Intention der hier vorliegenden Arbeit besteht darin, die wirtschaftsgeographische Entwicklung des Odenwalds darzustellen. Auf Grund der Größe dieser Mittelgebirgslandschaft und des politisch-administrativen Wechselspiels der Verwaltungszuständigkeit innerhalb des Odenwaldes ist es jedoch nur schwer möglich diese Genese raumgreifend für den gesamten Odenwald aufzuzeigen.
Die Arbeit gliedert sich deshalb in zwei Großbereiche. Dies ist zum einen ein Allgemeiner Teil , der die naturräumlichen Grundlagen und die siedlungsgeographischen Verhältnisse für den gesamten Odenwald zu erfassen versucht. In diesem Teil soll untersucht werden, was den Odenwald zu einer Naturräumlichen Einheit werden lässt und inwiefern innerhalb dieser eine Binnengliederung sinnvollerscheint.
Im zweiten Abschnitt - einem wirtschaftsgeographischen Teil - werden dann die wirtschaftlichen Verhältnisse des Odenwaldes exemplarisch an Hand ausgewählter Städte und Gemeinden beleuchtet. Soweit es die Datenlage und deren valide Vergleichbarkeit zulässt, erfolgt die Betrachtung auch innerhalb dieses Kapitels nach wie vor weiträumig.
Den Schwerpunkt dieses Abschnitts stellt jedoch der beispielhafte Vergleich der Wirtschaftsstandorte Buchen, Beerfelden, Erbach und Miltenberg dar.
Die unter anderem im Rahmen umfangreicher geographischer Feldarbeit vor Ort gewonnen Erkenntnisse sollen die Unterschiedlichkeit dieser Standort aufzeigen. In einem zweiten Schritt gilt es dann diese verschiedenartige Entwicklung zu eruieren, um am Ende der Arbeit mögliche Rückschlüsse auf das Chancenpotential des Wirtschaftsstandortes Odenwald anzureißen.
Einleitung:
Der Odenwald liegt trotz seiner überschaubaren Größe von ca. 2200km2 in der administrativen Zuständigkeit von drei Bundesländern, die in der quantitativen Darstellung der Entwicklung ihrer Kreise (in Form der regelmäßig erscheinenden Gemeinde-Kreisstatistiken) recht unterschiedliches Datenmaterial zur Verfügung stellen. Zudem erweisen sich auf Grund zahlreicher Eingemeindungen im Zuge der Kreis- und Verwaltungsreform selbst Stadtkreise in ihrer Flächenzugehörigkeit als sehr dynamisch. Als Folge dessen ändert sich auch permanent die Bezugfläche, auf die sich das statistische Datenmaterial der jeweiligen Landesämter bezieht. In der intensiven Auseinandersetzung mit diesem Zahlenmaterial musste ich auf Grund der oben genannten Gründe feststellen, dass es nicht möglich ist, die wirtschaftliche Entwicklung des Odenwalds in einer Gesamtdarstellung aufzuzeigen.
Zum einen liegt dies an der Datenbeschaffung, die nur sehr schwer für einen längeren zusammenhängenden Zeitraum möglich ist, zum anderen auch an der unterschiedlichen Unterstützung durch die statistischen Landesämter. Als die größte Gemeinsamkeit der Statistischen Landesämter erschien mir darin zu liegen, den Odenwalds als Außengrenze beziehungsweise Peripherbereich der jeweiligen Länder zu betrachten. Für den badischen Odenwald kommt dies in dem häufig gebrauchten Ausdruck Badisch-Sibieren zu Ausdruck. Eine weitere Schwierigkeit liegt in der validen Vergleichbarkeit der Daten auf Kreisebene. Hier änderte sich nicht nur sehr häufig der Zuständigkeitsbereich und die Kreisfläche - viele Kreise besitzen eben auch Anteile an mehreren Landschaftsräumen.
So hat der Neckar-Odenwaldkreis eben auch flächenmäßige Anteile am Kraichgau sowie am Bauland, was einem Vergleich mit dem hessischen Odenwaldkreis, der eben ganz in den Odenwald eingebunden ist, nicht erlaubt. Diese Gründe haben mich veranlasst, eine Auswahl an Städten beziehungsweise Gemeinden zu treffen, anhand derer die wirtschaftliche Entwicklung aufzuzeigen ist. D...
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