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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Regionale Geographie in Südafrika, Sprache: Deutsch, Abstract: Südafrika wird in seiner gegenwärtigen Form industriell als Schwellenland bezeichnet, das einzige Land dieses Ranges im Afrika südlich der Sahara. Geprägt wurde die wirtschaftliche Entwicklung durch eine Agrar-Periode (1652 - 1867), in der ab dem Zeitpunkt der Besiedlung des Landes durch die niederländische Kompanie die Landwirtschaft dominierte, eine Bergbau-Agrar-Periode (1867 -…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Regionale Geographie in Südafrika, Sprache: Deutsch, Abstract: Südafrika wird in seiner gegenwärtigen Form industriell als Schwellenland bezeichnet, das einzige Land dieses Ranges im Afrika südlich der Sahara. Geprägt wurde die wirtschaftliche Entwicklung durch eine Agrar-Periode (1652 - 1867), in der ab dem Zeitpunkt der Besiedlung des Landes durch die niederländische Kompanie die Landwirtschaft dominierte, eine Bergbau-Agrar-Periode (1867 - 1914), in der der Bergbau die Landwirtschaft als wich-tigsten Wirtschaftszweig ablöste und eine Bergbau-Industrie-Periode, die ab 1914 Kennzeichen der Wirtschaft war (Steinberg 1986, S. 46 - 49).Besonders die Landwirtschaft und vor allem der Bergbau bestimmen bis in die heutige Zeit die Wirtschaft und bedeuten für Südafrika eine Stel-lung als eine der größten Ökonomien Afrikas. Die Landwirtschaft als traditio-neller Wirtschaftszweig weist durch die Kolonialzeit und die Apartheid noch deutliche Diskriminierungen zwischen weißen und schwarzen Farmern auf, was neben dem wirtschaftlichen Aspekt auch gesellschaftliche Auswirkungen hatte. Der Gold- und Diamantenbergbau haben Südafrika von dem Status eines Entwicklungslandes gelöst und dem Sekundären Sektor durch die enormen Exporterlöse große Bedeutung verliehen. Allerdings birgt eine solche Abhängigkeit vom Weltmarkt auch immer Risiken in Bezug auf Krisen und Sanktionen, die dem ganzen Land Schaden zufügen können. Trotz der wirtschaftlichen Potentiale leben 30% der Bevölkerung weiter in Armut und müssen sich durch illegale Beschäftigungen den Lebensun-terhalt verdienen, vor allem in den Townships der Großstädte, die durch eine Landflucht, besonders der jungen Menschen, weiter wachsen. Mit den Auswirkungen der landwirtschaftlichen, industriellen, aber auch der sozialen Entwicklungen in Südafrika werde ich mich in der folgen-den Arbeit beschäftigen.
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