Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Historisches Institut), Veranstaltung: Tod im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Jahren 1848 bis 1851 wütete die Pest, wahrscheinlich eingeschleppt von der russischen Halbinsel Krim, in ganz Mitteleuropa. Knapp ein Drittel der europäischen Bevölkerung erlag wahrscheinlich dem "Schwarzen Tod". Auf dem Gebiet der Wirtschaftsgeschichte bahnen sich für die Zeit der großen Pest zunehmend neue Erkenntnisse an. Hier vertrat die Forschung, die in Deutschland vor allem in Friedrich Lütge und Wilhelm Abel ihre Pioniere hat, lange Zeit die These, dass die Pest eine spätmittelalterliche Agrarkrise ausgelöst hat, die in der Forschung allerdings leider nur allzu und allzu schnell oft zu einer allgemeinen Wirtschaftskrise des Spätmittelalters stilisiert wurde. Doch das Gebäude der wissenschaftlichen Krisentheorie bröckelte in den letzten Jahrzehnten immer mehr. Vor allem die Interdependenzen zwischen Bevölkerungsverlust und wirtschaftlichen Folgen sowie die Entwicklung zwischen Löhnen und Preisen in den einzelnen Regionen müssen, das zeigen Forschungen, neu untersucht und bewertet werden....
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