After World War I the German national economy entered a deep crisis marked by disagreements between various theories, opinions and "systems." With the end of the previously dominant Young Historical School economics failed to unite behind a single sustainable paradigm. Instead, there was a deeply split in the scientific community that offered no answers to the most pressing economic problems of the day. In this volume Roman Köster analyses this crisis, tracing the historical situation the national economy faced as well as the many attempts at overcoming the crisis. He also shows why these efforts were doomed during the Weimar Republic.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Jens Hacke kann die Dissertation von Roman Köster über die Wirtschaftswissenschaft in der Weimarer Republik gar nicht genug für Tiefgang, Kenntnisreichtum und kluge Analyse loben, und er fühlt sich gut informiert über die unterschiedlichen Strömungen der Nationalökonomie der Zeit. Den besonderen Vorzug dieser Studie sieht der Rezensent in der Verknüpfung von "wissenschaftshistorischen, methodischen und wirtschaftspolitischen Konfliktlagen". Der Autor legt verständlich und spannend die "großen Streitthemen" der Zeit dar und zeigt unter anderem, wie etwa Pioniere der sozialen Markwirtschaft wie Walter Eucken später ohne Schwierigkeiten auch im Nationalsozialismus weiter machen konnten, lobt Hacke. Ganz besonders gefesselt aber hat den Rezensenten Kösters Darlegung des Einflusses wirtschaftlicher Ideen auf politisches Handeln, und hier sieht der sehr eingenommene Rezensent auch das Potential des Buches, zur gegenwärtigen Krise etwas beizusteuern.
© Perlentaucher Medien GmbH
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