Betriebswirtschaftliches Expertenwissen ist heute allgegenwärtig - über seine disziplinäre Basis ist jedoch kaum etwas bekannt. Am schweizerischen Fallbeispiel liefert Susanne Burren eine Pionierarbeit zur Wissenschaftssoziologie der betriebswirtschaftlichen Disziplin. Sie schildert den Aufstieg der Betriebswirtschaftslehre zu einem der größten universitären Studienfächer und untersucht deren Denk- und Deutungstraditionen. Aus historischer wie auch aus gegenwartsanalytischer Perspektive werden die Strukturmerkmale einer Wissenskultur im Spannungsfeld von Wissenschaftlichkeit und Praxisorientierung beleuchtet.
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»Originärer Beitrag zur Fachgeschichte. Die Studie bietet durch ihren Blick auf die Komplexität und Transformation des modernen Wissenschaftssystems und seine gesellschaftlichen Implikationen auch zeitdiagnostisches Potenzial im Hinblick auf die Zukunft der Betriebswirtschaftslehre.« Julia Reuter, Soziologische Revue, 38/1 (2015) »Ein schönes, empirisch gehaltvolles Buch.« Barbara Grimpe, sozialersinn, 12 (2011) »Susanne Burren legt mit ihrem Titel eine detaillierte, historisch-genetisch angelegte Untersuchung der Entstehung und Entwicklung der Betriebswirtschaftslehre als - bis heute - inhaltlich hybrider Disziplin und als eigenständigem universitären Fach im deutschsprachigen Raum vor, wie sie es in diesem Umfang und dieser systematischen Form bisher nicht gegeben hat.« Prof. Dr. Michael Buestrich, www.socialnet.de, 03.05.2010