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Bundesminister Hermann Gröhe geht einem Thema auf den Grund, das in zahlreichen Parlamenten in Europa Gegenstand heftiger Debatten ist. Der Bundesminister für Gesundheit reflektiert die Verantwortung des Staates für eine Orientierung medizinischen Handelns, geleitet von der Wahrung der unantastbaren Würde des Menschen: Was sind die Möglichkeiten und die Grenzen staatlichen Handelns? Der Gesetzgeber in Deutschland hat entschieden - anders als bei manchen europäischen Nachbarn. Der flächendeckende Ausbau der Palliativmedizin und der Hospize soll eine medizinische, pflegerische und menschliche…mehr

Produktbeschreibung
Bundesminister Hermann Gröhe geht einem Thema auf den Grund, das in zahlreichen Parlamenten in Europa Gegenstand heftiger Debatten ist. Der Bundesminister für Gesundheit reflektiert die Verantwortung des Staates für eine Orientierung medizinischen Handelns, geleitet von der Wahrung der unantastbaren Würde des Menschen: Was sind die Möglichkeiten und die Grenzen staatlichen Handelns?
Der Gesetzgeber in Deutschland hat entschieden - anders als bei manchen europäischen Nachbarn. Der flächendeckende Ausbau der Palliativmedizin und der Hospize soll eine medizinische, pflegerische und menschliche Begleitung in der letzten Lebensphase ermöglichen, die der Überzeugung entspricht: die Würde ist unantastbar - bis zuletzt. Der Gesetzgeber verbietet Hilfe zum Sterben, die geschäftsmäßig betrieben wird. Die Ergebnisse der Gesetzgebung in Deutschland sind ein wichtiger Beitrag für europäische Diskussionen über die besondere Stellung des Menschen und seinen Transzendenzbezug. Papst Franziskus hat in seiner Rede zum 60. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge gesagt: "Europa findet wieder Hoffnung, wenn der Mensch die Mitte und das Herz seiner Institutionen ist." Er hat in der gleichen Rede Krisenzeiten als Entscheidungszeiten beschrieben. Damit sind gewiss auch Entscheidungen verbunden, die den in einer langen europäischen Geschichte gewachsenen Grundüberzeugungen über die besondere Stellung des Menschen gerecht werden.
Ein anregender und nachdenklicher Text, der die Religionen und die einzelnen Gläubigen zur politischen Beteiligung aufruft.
Die neue Reihe "Wilhelm von Humboldt Lectures" dokumentiert die Vorträge der gleichnamigen Vortragsreihe an der Deutsche Botschaft beim Heiligen Stuhl. Die Botschaft erinnert damit an einen Mann der Wissenschaft, der Politik und der Diplomatie, dessen Verständnis von Bildung weltweite Anerkennung gefunden hat.
Autorenporträt
Gröhe, Hermann
Hermann Gröhe wurde am 25. Februar 1961 in Uedem, Kreis Kleve, geboren. Er ist verheiratet und hat vier Kinder. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln und seiner ersten juristischen Staatsprüfung war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Staatsphilosophie und Rechtspolitik der Universität Köln. Von 1991 bis 1993 war er als Rechtsreferendar am Landgericht Köln tätig und absolvierte 1993 seine zweite juristische Staatsprüfung. 1977 trat Hermann Gröhe in die CDU ein. Von 1983 bis 1989 war er Kreisvorsitzender der Jungen Union Neuss, in den Jahren 1989 bis 1994 Vorsitzender der Jungen Union Deutschlands. Mitglied des Bundesvorstandes der CDU Deutschlands war er in den Jahren 1990 bis 1994 und seit Oktober 2009. Seit 1994 ist Hermann Gröhe Mitglied des Deutschen Bundestages. Von 1994 bis 1998 war er Sprecher der "Jungen Gruppe" der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, von 1998 bis 2005 Sprecher für Menschenrechte und humanitäre Hilfe

der CDU/CSU-Fraktion. Von September 2001 bis November 2009 war er Vorsitzender der CDU im Rhein-Kreis Neuss. In den Jahren 2005 bis 2008 war er Justitiar der CDU/CSU-Fraktion, zwischen 2006 und 2008 Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im 1. Untersuchungsausschuss. Zum Ende dieser Wahlperiode war er ein Jahr lang als Staatsminister bei der Bundeskanzlerin verantwortlich für Bund-Länder-Koordination, Bürokratieabbau und die Kontakte zum Parlament. Von Oktober 2009 bis Dezember 2013 war er Generalsekretär der CDU Deutschlands. Hermann Gröhe wurde am 17. Dezember 2013 zum Bundesminister für Gesundheit ernannt.