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Ein Bildband über sämtliche Wüsten Afrikas: die Sahara, die Vulkanwüsten des Rift Valley, die Kalahari und die Namib. Atemberaubende Aufnahmen führen den Betrachter in entlegenste Gebiete, die bislang noch nicht fotografiert wurden.

Produktbeschreibung
Ein Bildband über sämtliche Wüsten Afrikas: die Sahara, die Vulkanwüsten des Rift Valley, die Kalahari und die Namib. Atemberaubende Aufnahmen führen den Betrachter in entlegenste Gebiete, die bislang noch nicht fotografiert wurden.
Autorenporträt
Michael Martin ist Diplom-Geograf und hat sich als Fotograf und Autor auf Wüsten spezialisiert. Er gilt als hervorragender Vortragsredner und begeisterte bereits Hunderttausende Besucher in vielen Ländern. Er erhielt zahlreiche Preise darunter den Cherry Kearton Award der britischen Royal Geographical Society.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.06.1999

Bildbände

"Die Wüsten Afrikas" von Michael Martin. Frederking & Thaler, München 1998. 191 Seiten, 140 Farbfotos, vier Karten, eine CD von Stephan Micus. 98 Mark. ISBN 3-89405-328-8.

Nicht wenige, die in die Wüste fahren, erzählen nachher von ihrem Klang. Und beim Erzählen leuchten ihre Augen, so hell wie die Sterne in der Wüstennacht. Was man in der Wüste nicht alles hören kann: wie der Wind über die Dünen streicht, der Sand rieselt. Mancher will sogar gehört haben, wie eine Sternschnuppe vom Himmel fiel: Klänge der Stille. Es ist keine schlechte Wahl, dem opulenten Wüstenband von Michael Martin eine Platte des Ethnomusikers Stephan Micus beizugeben. Auf "The Garden of Mirrors" klingt die Musik, die man womöglich hören würde, brächte die Wüste Musik hervor: Töne rieseln, Melodien steigen auf, Akkorde stemmen sich gegen den Wind. Auch beim Lesen des Buchs die Musik zu hören, ist eine gute Idee - die Klänge heben auch das Bodenständige, bisweilen sogar Banale der Beobachtungen Martins auf Höhen der Magie. Ein großer Autor ist der Fotograf und unermüdliche Afrikareisende sicher nicht. Doch die besten seiner Bilder bleiben im Gedächtnis. Schon das Foto auf dem Umschlag ist ein Meisterwerk der Gestaltung: Eine Karawane als Schattenriß über glühend rotem Wüstensand, darüber der dunkelblaue Himmel. Die Wüste ist schön, doch Martin fotografiert sie noch schöner. Dabei geht er geographisch vor, vom Norden des Kontinents, der Sahara, in den Osten, ins Rift Valley, dann hinüber in den Südwesten, in die Kalahari und in die Namib. Natürlich gibt es längst Ansichten der Wüste, die sich zu Klischees verfestigt haben. Man sieht Martins Bilder an, daß er sie kennt. Seine eindrucksvollsten Aufnahmen zeigen Porträts von Menschen, die in der Wüste leben. Gesichter als Spiegel unbarmherziger Landschaften. (A.O.)

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