Gibt es noch eine Chance für die Menschheit angesichts der zunehmenden und unberechenbaren Naturkatastrophen? Weder Verleumdungen, dass es keine Erderwärmung gibt, noch die Untergangsszenarien helfen uns hier weiter. Es gibt kein Patentrezept zur Rettung unserer Erde. Dazu ist das Thema zu komplex. Zu viele Faktoren spielen eine Rolle, die mich beim Schreiben des vorliegenden Buches immer wieder zum Nachdenken gebracht haben. Sei es die Sozialisierung des Menschen in der Familie, also die Traditionen, die nicht zu unterschätzen sind, und so machen Konflikt beim Erwerb von Nahrung und der Wertschätzung anderen Lebens in sich birgt. Die Eroberung von Ländern, verbunden mit der Ausrottung ganzer Völker. Sei es der unermüdliche Drang nach neuem Wissen und neuen Erkenntnissen, sich mit dem Erreichten nie zufrieden zu geben, was letzten Endes zur industriellen Revolution führte, die uns das Leben auf der Erde viele Annehmlichkeiten gebracht hat, aber auch brutale Kriege beschert hat, weil der Hunger nach weiteren Ressourcen unersättlich ist. Alles geschah und geschieht auf Kosten unserer Umwelt. Nicht umsonst reden wir heute vom Anthropozän, dem Zeitalter der Menschen. Zum ersten Mal ist der Mensch der entscheidende Faktor, der ins Erdgeschehen eingreift. Er prägt durch seinen Eingriff in die Umwelt das neue Erdzeitalter. Die Schäden und die Verschmutzungen auf der Erde, die er bisher verursacht hat, sind nicht mehr zu beziffern. Ich kann und will die Frage nicht beantworten, ob die Menschheit noch zu retten ist. Mit dem vorliegenden Buch möchte ich aber die Leser zum Nachdenken ihres eigenen Handelns anregen. Möge jeder für sich entscheiden, was er tun kann, um der Menschheit doch noch eine Überlebenschance zu geben. In Gestalt des Einen Bewegers und des Himmelswächters möchte ich den Pflanzen und Tieren auf unserer Erde eine Stimme geben. Ein Versuch, den Zustand unserer Erde darzustellen, die Ursachen aufzudecken und die Folgen für die Existenz den Menschen.