Mister Morf ist ein ganz besonderer Hund, ein Zirkushund und ein berühmter Seiltänzer. Jeden Tag tanzt er unter der Zirkuskuppel auf dem Seil, bejubelt von seinen Fans. Da aber Ehre und Ruhm eine Sache sind und Liebe und Freundschaft eine andere, fühlt sich Mister Morf trotzdem einsam. So beschließt er eines Tages, den Zirkus zu verlassen, um die Liebe zu suchen.
Eine Bilderbuchgeschichte von den Schattenseiten des Ruhms und der Suche nach Liebe und Freundschaft.
Eine Bilderbuchgeschichte von den Schattenseiten des Ruhms und der Suche nach Liebe und Freundschaft.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
In luftiger Höhe balanciert Mister Morf, der berühmte Zirkushund. Ein schönes Bild, um die Einsamkeit zu illustrieren, findet Jens Thiele. Infolgedessen macht sich Morf auf, einen Freund zu suchen. Doch alle Tiere, die er unterwegs trifft, haben keine Zeit für ihn, so dass Mister Morf am Ende zum Zirkus zurückkehrt und ausgerechnet dort unverhofft auf seine große Liebe stößt. Der Illustrator erschafft Bildkompositionen von großer Spannung, lobt Thiele, die mal ganz offen assoziativ, mal dicht zusammengedrängt wirkten. Bildnerische und emotionale Komponenten bleiben immer aufeinander bezogen, so dass diese Geschichte vom traurigen Helden, der auszieht und unverhofft auf das große Glück stößt, auch für Kinder gut nachvollziehbar bleiben, so Thiele. Gelegentlich erinnern ihn Carll Cneuts Figuren und Ornamentik all zu sehr an andere große Illustratoren, dafür sei die Geschichte von leiser Komik und bemerkenswert leicht erzählt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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