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Erscheint vorauss. 9. Dezember 2024
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Karl Marx entwickelt, in der Tradition der idealistischen Philosophie Hegels, eine Konzeption der menschlichen Lebensform, die er in Gestalt einer philosophischen Anthropologie und einer kritischen Sozialphilosophie entfaltet. In diesem Buch werden die zentralen Konzeptionen und Theoreme der Philosophie von Karl Marx herausgearbeitet. Dabei zeigt sich, dass Marx eine pragmatistische Anerkennungstheorie in Gestalt einer Philosophie des gegenständlichen Gattungswesens und eine kritische Sozialphilosophie entwickelt. Erstere verbindet Elemente der philosophischen Anthropologie und der…mehr

Produktbeschreibung
Karl Marx entwickelt, in der Tradition der idealistischen Philosophie Hegels, eine Konzeption der menschlichen Lebensform, die er in Gestalt einer philosophischen Anthropologie und einer kritischen Sozialphilosophie entfaltet. In diesem Buch werden die zentralen Konzeptionen und Theoreme der Philosophie von Karl Marx herausgearbeitet. Dabei zeigt sich, dass Marx eine pragmatistische Anerkennungstheorie in Gestalt einer Philosophie des gegenständlichen Gattungswesens und eine kritische Sozialphilosophie entwickelt. Erstere verbindet Elemente der philosophischen Anthropologie und der Religionskritik Feuerbachs zu einer perfektionistischen Ethik. Letztere liegt in Gestalt einer Kritik der politischen Ökonomie vor, in der Marx den Kapitalismus als prinzipiell scheiternde Realisierung der menschlichen Lebensform analysiert. Die philosophische Explikation des Marxschen Denkens zeigt, dass er in der Tradition der Hegelschen Philosophie eine eigenständige Konzeption entwickelt hat.
Autorenporträt
Michael Quante, Professor Dr. Dres. h.c., ist Professor für Praktische Philosophie, Sprecher des Centrums für Bioethik sowie Prorektor für Internationales, Transfer und Nachhaltigkeit an der Universität Münster. Er war zehn Jahre lang Mitherausgeber der Hegel Studien und ist Vorsitzender des Vorstands der Internationalen Marx-Engels-Stiftung (IMES). Außerdem ist er Mitglied der Zentralen Ethik-Kommission für Stammzellenforschung (ZES).