Die Mindener Stadtrechtsreformation aus dem Jahre 1613 schlummerte bisher fast unbeachtet in den Archiven. Sie wird nun erstmalig aufgearbeitet und rechtshistorisch eingeordnet. Diese Analyse fokussiert sich auf mögliche Quellen des Rechtstextes, insbesondere ältere Stadtbücher und Texte der Stadtrechtsfamilie, zeitgenössische Begleittexte, Sprache und Systematik sowie auf äußere Einflussfaktoren.
Es handelt sich bei der Mindener Stadtrechtsreformation um ein hervorragendes Beispiel der deutschen Rezeptionsgeschichte, das auch ein klares Urteil zum Postulat der zwingenden Romanisierung erlaubt.
Es handelt sich bei der Mindener Stadtrechtsreformation um ein hervorragendes Beispiel der deutschen Rezeptionsgeschichte, das auch ein klares Urteil zum Postulat der zwingenden Romanisierung erlaubt.