Philipp, Kristina, Kevin, Johannes und Ursula - fünf Menschen, fünf Schicksale, fünf einzigartige Geschichten. In ihnen schildert Harald Jele beeindruckend intensiv, wie sich das mächtige Gefühl der Wut entfalten und entwickeln kann. Zunächst nur ein vages Unbehagen, dann ein kleiner - fast unauffälliger - Ärger, plötzlich zu einer weit intensiveren Form der Wut, dem Zorn, gesteigert, der unvermittelt in abgrundtiefen Hass übergeht ... Getrieben von ihrer Wut - ob bewusst oder unbewusst -, werden die fünf Hauptfiguren wie Marionetten von ihren Emotionen durch den Alltag gelenkt. Und geraten dabei in den Strudel dieser Gefühle, bleiben darin stecken und finden nur schwer einen Ausweg.