Wilhelm Heinrich Roscher ( 12. Februar 1845 in Göttingen; 9. März 1923 in Dresden) war ein deutscher Klassischer Philologe und Gymnasiallehrer, bekannt vor allem als Erforscher der griechischen und römischen Mythologie. Wiederholte Studienreisen führten ihn nach Italien, Frankreich, Dalmatien, Montenegro, Griechenland und Kleinasien. Ab 1884 gab Roscher das Ausführliche Lexikon der griechischen und römischen Mythologie heraus, das umfassendste Werk dieser Art, das sich zur Aufgabe gestellt hatte, die griechisch-römischen Mythen und Kulte unter Berücksichtigung der Monumente möglichst objektiv und vollständig darzustellen. Die Artikel zu dem Lexikon wurden überwiegend von im Schuldienst stehenden Altphilologen verfasst, hinzu kamen eine Reihe an Universitäten tätige Gelehrte. Das Lexikon, häufig nur kurz als der Roscher zitiert, gilt noch heute als grundlegendes Werk; es besteht aus sechs Bänden, die zwischen 1884 und 1937 erschienen. Roscher wurde 1891 ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften. Die Universität Athen verlieh ihm den Ehrendoktortitel. (Wiki) Der vorliegende Band ist mit 23 S/W-Abbildungen illustriert.
Nachdruck der Originalauflage von 1917.
Nachdruck der Originalauflage von 1917.