Die Frage: "Entspricht die Zahl der Studenten und ihre Verteilung auf die Fakultaten den Erfordernissen der Praxis 1" wird in den zu standigen Gremien und in der 6ffentlicWmit zur Zeit lebhaft erortert. Beim gegenwartigen Stand der Diskussion und den zur Verfligung stehenden Unterlagen ist es jedoch schwierig, sich ein klares Bild iiber die tatsachliche Entwicklung zu machen. Dies liegt nicht nur daran, daB sich die Interessen der betroffenen Gruppen haufig widersprechen und deshalb "je nach Bedarf" einzelne Tatsachen fiir die Beweisflihrung herausgegriffen werden, sondern ist iiberwiegend darin zu suchen, daB die Zusammenhange schwer zu durchschauen sind. Diese Arbeit setzt sich deshalb zum Ziel, den Verlauf des Hochsohul besuches zahlenmalsig darzustellen, aufgrund dieses Zahlenmaterials die wichtigsten EinfiuBgrOBen zu finden, zu beschreibenundnachMogliohkeit zu quantifizieren, urn scWieBlich zu diskutieren, ob mitdensogewonnenen Kenntnissen die zu erwartende Entwicklung abgeschatzt werden kann. Regelmafligkeiten soziologischer Prozesse lassen sich besser erkennen, wenn man geniigend groBe Gruppen zusammenfaBt und iiber eine mog lichst lange Zeitspanne verfolgt. Aus dieser Uberlegung wurden ohne weitere Untergliederung nur die folgenden Fakultaten-Gruppen in die Betrachtung einbezogen: Ingcnieurwisscnschaften (Bauingenieurwesen, Maschinen- einschl. Schiffbau, Elektrotechnik, Berg- und Hiittenwesen, ohne Architektur und Geodasie]. Naturwissenschaften (Mathematik, Physik, Astronomie, Geophysik, Meteorologie, Chemic, Biologie, Zoologie, Geographie, Geologie, Mine ralogie u. a.). Rechtswissenschaften. Wirtschaftswissenschaftcn (Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft, Han delslehramt, Politische Wissenschaften, Wirtschaftsingenieur-Studium). Gesundheitswissenschaften (Allgemeine Medizin, Zahnmedizin, Tier medizin, Pharmazie).
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