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Gäbe es keine Zauberinnen, die Oper wäre um ihre besten Werke gebracht. Die berühmtesten Vertreterinnen ihrer Art sind jene drei Damen, die zu Beginn der "Zauberflöte" dafür sorgen, dass der Held nicht schon bei seinem ersten Auftritt von einem Drachen verschlungen wird. Ihre Nachfolgerinnen, Julia, Manon, Elektra und all die anderen, entwickeln ihre Zauberkräfte allein aus der Musik - und ziehen die Figuren auf der Bühne genauso wie die Menschen im Zuschauerraum in ihren Bann. Ein verführerischer Streifzug durch die schönsten Werke, geschrieben von einem hervorragenden Kenner der Oper und ihrer Geschichte.…mehr

Produktbeschreibung
Gäbe es keine Zauberinnen, die Oper wäre um ihre besten Werke gebracht. Die berühmtesten Vertreterinnen ihrer Art sind jene drei Damen, die zu Beginn der
"Zauberflöte"
dafür sorgen, dass der Held nicht schon bei seinem ersten Auftritt von einem Drachen verschlungen wird. Ihre Nachfolgerinnen, Julia, Manon, Elektra und all die anderen, entwickeln ihre Zauberkräfte allein aus der Musik - und ziehen die Figuren auf der Bühne genauso wie die Menschen im Zuschauerraum in ihren Bann. Ein verführerischer Streifzug durch die schönsten Werke, geschrieben von einem hervorragenden Kenner der Oper und ihrer Geschichte.
Autorenporträt
Karl-Ernst Herrmann, geboren 1936 in Neukirch/Lausitz, studierte an der Berliner Akademie der Künste Bühnenbild. Nach einem ersten Engagement in Ulm wechselte er an die Städtischen Bühnen Bremen, wo er mit Peter Stein und Peter Zadek zusammenarbeitete. Mit Stein wechselte er nach Berlin an die Schaubühne am Halleschen Ufer, später arbeitete er regelmäßig mit Claus Peymann und Luc Bondy zusammen. 1982 debütierte er mit seiner Frau Ursel Herrmann an der Oper in Brüssel als Regisseur, seitdem inszeniert er an vielen wichtigen Häusern Europas.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Voller Bewunderung schreibt Gisela von Wysocki über diese gewaltige Werk des Schweizer Gelehrten Jean Starobinski, den sie zu den letzten großen enzyklopädischen Denkern vom Range eines Claude-Levy-Strauss oder George Steiner zählt. Sein Buch "Die Zauberinnen" sei ein "geistesgeschichtlicher Kraftakt", der, wie sie einräumt, Leser mitunter an die "Grenzen der Fassungskraft" führen können. Wenn wir die Ausführungen der rezensentin richtig verstanden haben, untersucht Starobinski darin die Kraft, die in der Geschichte der Oper wirkte, den Zauber eben, der darin wirkt. Seine Erläuterungen folgen dabei dem Motiv des Ödipus, der selbst nur als Form des Komplexes die Tragödie des Sophokles in sich birgt. Und so tragen wir auch die die Tragödien der Oper in uns. Und die Musik, der "Rahmen von Schein und Schönheit" lassen uns diese grausamen oder empörenden Geschichten hinnehmen.

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