Die Zeit und die Zeit danach: In diesem Tagebuch-Roman schreibt Johanna Grönland über das Jahr nach ihrer Scheidung. Sie ist verletzt und gekränkt, ungerecht und hilflos. Jede von außen kommende Hilfe wehrt sie ab in dieser schwierigen Zeit. Ihre Eltern sterben bei einem Verkehrsunfall, die Geliebte ihres Mannes, ehemals ihre Freundin, unternimmt mehrere Selbstmordversuche. Johanna reist mit ihrem Geliebten für eine Woche nach Paris. Doch die inneren Erlebnisse sind wichtiger als die äußeren Geschehnisse. In dieser Auseinandersetzung mit sich selbst wird ihr Vergessenes und Verdrängstes bewußt. Sie versucht Ordnung in ihr Leben zu bringen und Abstand zu gewinnen. Das Jahr geht zu Ende auf der Insel Patmos. Es ist unübersehbar: Johanna hat sich verändert. 1961 ist dieser Roman erstmals erschienen. Das Scheidungsrecht hat sich inzwischen geändert. Gleich geblieben aber sind die Probleme einer geschiedenen Frau.