Als die Corona-Pandemie Deutschland erreicht und die Regierung Kontaktbeschränkungen verhängt, beschäftigt sich Irma daheim mit Aufräumarbeiten und stößt dabei auf ein Manuskript aus der Zeit, in der sie als Bestattungsrednerin tätig war. Ursprünglich war es als Broschüre gedacht, die den Hinterbliebenen nach dem Verlust eines geliebten Menschen durch die Trauer helfen sollte. In der von der Pandemie erzwungenen Stille vertieft sich Irma in das alte Manuskript und erinnert sich an die Situationen, in denen ihre Texte entstanden sind. Ihr ganzes Leben rollt sich noch einmal vor ihr auf: die schwierigen Familienverhältnisse, die so manches Mal ihre berufliche Entwicklung behinderten, ebenso wie die politischen Verhältnisse in der DDR. Sie erinnert sich an den Mauerfall und den Niedergang der DDR-Wirtschaft, an die Arbeitslosigkeit in der eigenen Familie und die Schwierigkeiten, die sie in ihrem Betrieb wegen ihrer Nebentätigkeit als Bestattungsrednerin zu überwinden hatte. Einmal mehr erfüllt es Irma mit Stolz, dass sie aus eigener Kraft immer wieder aus der Misere herausgefunden hat.
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