Ausgehend von der persönlichen Erfahrung des Todes seines Vaters erzählt Daniel Schreiber von einem Tag im nebelumhüllten Venedig und analysiert dabei unsere private und gesellschaftliche Fähigkeit zu trauern - und sucht nach Wegen, mit einem Gefühl umzugehen, das uns oft überfordert.
Nichts möchten wir lieber ausblenden als die Unbeständigkeit der Welt. Dennoch werden wir immer wieder damit konfrontiert. Wie gehen wir um mit dem Bewusstsein, dass etwas unwiederbringlich verloren ist? In seinem neuen Essay nimmt Daniel Schreiber so hellsichtig und wahrhaftig, wie nur er es kann, eine zentrale menschliche Erfahrung in den Blick, die unsere Gegenwart maßgeblich prägt und uns wie kaum eine andere an unsere Grenzen bringt: den Verlust von Gewissheiten und lange unumstößlich wirkenden Sicherheiten.
Nichts möchten wir lieber ausblenden als die Unbeständigkeit der Welt. Dennoch werden wir immer wieder damit konfrontiert. Wie gehen wir um mit dem Bewusstsein, dass etwas unwiederbringlich verloren ist? In seinem neuen Essay nimmt Daniel Schreiber so hellsichtig und wahrhaftig, wie nur er es kann, eine zentrale menschliche Erfahrung in den Blick, die unsere Gegenwart maßgeblich prägt und uns wie kaum eine andere an unsere Grenzen bringt: den Verlust von Gewissheiten und lange unumstößlich wirkenden Sicherheiten.
»Daniel Schreiber ist der Meister der erzählenden Essays.« Katharina Walser Glamour
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Rezensentin Marie-Louise Goldmann schlendert mit Daniel Schreiber trauernd durch Venedig und staunt, wie nonchalant der Autor Erinnerungen an seinen verstorbenen Vater mit Gedanken übers Rauchen, Eva Horns Katastrophentheorie, Judith Butler und Derrida zu verbinden vermag. Plötzlich ist das Buch schon zu Ende, und die Rezensentin hat einiges gelernt, etwa dass sich sogar aus einem Haufen Klischees allerhand Erkenntnisse destillieren lassen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.11.2023Wenn die Gondeln Trauer tragen
Wie unbeständig doch die Welt ist: Daniel Schreiber flaniert durch Venedig und fragt sich, wie mit Verlusten umzugehen sei.
Von Kai Spanke
Es ist müßig, daran zu erinnern, dass die Form eines Texts genauso wichtig ist wie sein Inhalt. Daniel Schreiber weiß das und setzt auf Leitmotive und Wiederholungen: "Nachdem wir aufgelegt hatten, ging ich auf meine Terrasse und zündete mir eine Zigarette an"; "Ich atme den Zigarettenrauch ein und wieder aus"; "Halb bewusst, halb unbewusst zünde ich mir eine Zigarette an"; "Schuldbewusst trete ich meine nur halb aufgerauchte Zigarette auf dem Steinboden aus"; "Ich zünde mir die Zigarette an, ziehe an ihr". Bei diesem Kippenumsatz denkt man an die erzählten Welten von Judith Hermann, dabei soll "Die Zeit der Verluste" doch ein Sachbuch sein.
Der Autor, dessen Bestseller "Allein" vor zwei Jahren oft und hoch gelobt wurde, hält sich in Venedig auf, flaniert von A nach B, trifft Leute und fragt sich, wie man die Unbeständigkeit der Welt verkraften kann. Er berichtet von der Trauer um seinen an Krebs verstorbenen Vater, denkt über Klima und Totalitarismus, Fremdenfeindlichkeit und Homophobie nach. Gerne ergebnisoffen, gerne assoziativ. Mehr als ein Dutzend Mal lesen wir die Formulierung "Ich frage mich"; fast genauso häufig betont Schreiber, er sei überrascht, etwa vom "Schmerz, wenn man mit nackten Füßen versucht, über die Stoppeln eines abgeernteten Weizen- oder Gerstenfeldes zu laufen".
"Schmerz" gehört zu seinen Lieblingsworten, ein anderes ist "vielleicht"; er benutzt es immer dann, wenn er einen Gedanken an-, aber nicht zu Ende denkt: "Vielleicht liegt darin neben dem Schmerz auch eine merkwürdige Form von Trost: Mit Tod und Vergänglichkeit lässt sich nicht verhandeln." Diese Kalenderblatt- und Empfindsamkeitsprosa kollidiert mit solchen Behauptungen: "Unsere Psyche beschützt uns davor, den Tod geliebter Menschen zu verstehen. Sie erlaubt uns nur, im Laufe der Zeit unserem Nichtverstehen etwas näher zu kommen und es so in unser Leben zu integrieren." Gilt das wirklich für uns alle? Oder doch vor allem für Schreiber? Was heißt hier eigentlich "verstehen"? Und hat er, der Literaturwissenschaftler, das erforscht, oder handelt es sich um einen Befund von Psychologen?
Das erzählende Sachbuch ist seit Jahren ein gefragtes Genre, das sich seinen Gegenständen mitunter in protoliterarischer Form nähert, mit Sprachschmuck, einem narrativen Bogen oder in essayistischer Gestalt. Die oft subjektive Haltung führt in manchen Fällen zu unerwarteten Ideen, die eine systematische Abhandlung nicht zulassen würde. Häufig jedoch konzentrieren sich Autoren dieses Genres auf banale Erlebnisse und das, was ihnen so in den Sinn kommt.
Mal fällt Schreiber ein Traum aus Kindertagen ein, dann entsinnt er sich des Schals, den er vor anderthalb Jahren verloren hat - oder er zitiert Bücher verschiedener Autoren. Judith Butler, um nur ein Beispiel zu nennen, habe die Hierarchien von Tod und Trauer erörtert, und genau diese Hierarchien scheinen dem Autor bei einer Friedhofsbegehung "in den kleinen viktorianisch anmutenden Bauten Stein geworden zu sein".
"Die Zeit der Verluste" ist am besten, wenn Schreiber Gespräche mit seinem Vater schildert, denn dann sagt er, ohne sich hinter poetischem Schnickschnack und bemühter Schmalspurphilosophie zu verschanzen, was der Fall war. Die mit diesem Verfahren erzeugte Unmittelbarkeit hätte dem ganzen Buch gutgetan. Das macht sich besonders bemerkbar, sobald wir auf ästhetischem Terrain unterwegs sind. Fiktionale "Apokalypse-Erzählungen" würden so tun, als könnten sie etwas vorhersagen, "was sich nicht vorhersagen lässt". Obwohl Phantasie und Wissen in sie hineinfließen, seien sie "von einem grundsätzlichen Scheitern der Vorstellungskraft geprägt". Wer so spricht, unterstellt, Romane oder Filme dienten der Aufklärung. Warum die Imagination scheitert, erläutert Schreiber nicht. Dass er aber Literatur auf eine Seismographenfunktion reduziert, sie als Spekulationsinstrument und Teil der Zukunftsforschung betrachtet, zeigt, welch dürftiges Kunstverständnis auch unter Philologen zuweilen herrscht.
Dann steht Schreiber jedoch im Museum, bestaunt ein Gemälde Tiepolos und sagt: "Man muss die Geschichte, die darin anklingt, nicht kennen, um sich von seiner berauschenden Wirkung erfassen zu lassen." Die Kunst als Raum eigenen Rechts, jenseits von Bedeutung auf die Sinne zielend - damit war nach dem Plädoyer für eine engagierte Ästhetik nicht zu rechnen. Apropos Sinne. Falls Sie sich fragen, was in Venedig aufgetischt wird: "Crudités aus Möhren, Fenchel, Kohlrabi und grünem Spargel, die mit Salbeiöl besprüht werden", außerdem "gegrillter Tintenfisch mit Wachtelbohnen-Püree und kurz geschmortem Treviso-Radicchio und dann eine gebratene Seezunge mit Polenta und Broccolo Fiolaro". So geht's dahin im erzählenden Sachbuch.
Daniel Schreiber: "Die Zeit der Verluste".
Hanser Berlin Verlag, Berlin 2023. 144 S., geb., 22,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Wie unbeständig doch die Welt ist: Daniel Schreiber flaniert durch Venedig und fragt sich, wie mit Verlusten umzugehen sei.
Von Kai Spanke
Es ist müßig, daran zu erinnern, dass die Form eines Texts genauso wichtig ist wie sein Inhalt. Daniel Schreiber weiß das und setzt auf Leitmotive und Wiederholungen: "Nachdem wir aufgelegt hatten, ging ich auf meine Terrasse und zündete mir eine Zigarette an"; "Ich atme den Zigarettenrauch ein und wieder aus"; "Halb bewusst, halb unbewusst zünde ich mir eine Zigarette an"; "Schuldbewusst trete ich meine nur halb aufgerauchte Zigarette auf dem Steinboden aus"; "Ich zünde mir die Zigarette an, ziehe an ihr". Bei diesem Kippenumsatz denkt man an die erzählten Welten von Judith Hermann, dabei soll "Die Zeit der Verluste" doch ein Sachbuch sein.
Der Autor, dessen Bestseller "Allein" vor zwei Jahren oft und hoch gelobt wurde, hält sich in Venedig auf, flaniert von A nach B, trifft Leute und fragt sich, wie man die Unbeständigkeit der Welt verkraften kann. Er berichtet von der Trauer um seinen an Krebs verstorbenen Vater, denkt über Klima und Totalitarismus, Fremdenfeindlichkeit und Homophobie nach. Gerne ergebnisoffen, gerne assoziativ. Mehr als ein Dutzend Mal lesen wir die Formulierung "Ich frage mich"; fast genauso häufig betont Schreiber, er sei überrascht, etwa vom "Schmerz, wenn man mit nackten Füßen versucht, über die Stoppeln eines abgeernteten Weizen- oder Gerstenfeldes zu laufen".
"Schmerz" gehört zu seinen Lieblingsworten, ein anderes ist "vielleicht"; er benutzt es immer dann, wenn er einen Gedanken an-, aber nicht zu Ende denkt: "Vielleicht liegt darin neben dem Schmerz auch eine merkwürdige Form von Trost: Mit Tod und Vergänglichkeit lässt sich nicht verhandeln." Diese Kalenderblatt- und Empfindsamkeitsprosa kollidiert mit solchen Behauptungen: "Unsere Psyche beschützt uns davor, den Tod geliebter Menschen zu verstehen. Sie erlaubt uns nur, im Laufe der Zeit unserem Nichtverstehen etwas näher zu kommen und es so in unser Leben zu integrieren." Gilt das wirklich für uns alle? Oder doch vor allem für Schreiber? Was heißt hier eigentlich "verstehen"? Und hat er, der Literaturwissenschaftler, das erforscht, oder handelt es sich um einen Befund von Psychologen?
Das erzählende Sachbuch ist seit Jahren ein gefragtes Genre, das sich seinen Gegenständen mitunter in protoliterarischer Form nähert, mit Sprachschmuck, einem narrativen Bogen oder in essayistischer Gestalt. Die oft subjektive Haltung führt in manchen Fällen zu unerwarteten Ideen, die eine systematische Abhandlung nicht zulassen würde. Häufig jedoch konzentrieren sich Autoren dieses Genres auf banale Erlebnisse und das, was ihnen so in den Sinn kommt.
Mal fällt Schreiber ein Traum aus Kindertagen ein, dann entsinnt er sich des Schals, den er vor anderthalb Jahren verloren hat - oder er zitiert Bücher verschiedener Autoren. Judith Butler, um nur ein Beispiel zu nennen, habe die Hierarchien von Tod und Trauer erörtert, und genau diese Hierarchien scheinen dem Autor bei einer Friedhofsbegehung "in den kleinen viktorianisch anmutenden Bauten Stein geworden zu sein".
"Die Zeit der Verluste" ist am besten, wenn Schreiber Gespräche mit seinem Vater schildert, denn dann sagt er, ohne sich hinter poetischem Schnickschnack und bemühter Schmalspurphilosophie zu verschanzen, was der Fall war. Die mit diesem Verfahren erzeugte Unmittelbarkeit hätte dem ganzen Buch gutgetan. Das macht sich besonders bemerkbar, sobald wir auf ästhetischem Terrain unterwegs sind. Fiktionale "Apokalypse-Erzählungen" würden so tun, als könnten sie etwas vorhersagen, "was sich nicht vorhersagen lässt". Obwohl Phantasie und Wissen in sie hineinfließen, seien sie "von einem grundsätzlichen Scheitern der Vorstellungskraft geprägt". Wer so spricht, unterstellt, Romane oder Filme dienten der Aufklärung. Warum die Imagination scheitert, erläutert Schreiber nicht. Dass er aber Literatur auf eine Seismographenfunktion reduziert, sie als Spekulationsinstrument und Teil der Zukunftsforschung betrachtet, zeigt, welch dürftiges Kunstverständnis auch unter Philologen zuweilen herrscht.
Dann steht Schreiber jedoch im Museum, bestaunt ein Gemälde Tiepolos und sagt: "Man muss die Geschichte, die darin anklingt, nicht kennen, um sich von seiner berauschenden Wirkung erfassen zu lassen." Die Kunst als Raum eigenen Rechts, jenseits von Bedeutung auf die Sinne zielend - damit war nach dem Plädoyer für eine engagierte Ästhetik nicht zu rechnen. Apropos Sinne. Falls Sie sich fragen, was in Venedig aufgetischt wird: "Crudités aus Möhren, Fenchel, Kohlrabi und grünem Spargel, die mit Salbeiöl besprüht werden", außerdem "gegrillter Tintenfisch mit Wachtelbohnen-Püree und kurz geschmortem Treviso-Radicchio und dann eine gebratene Seezunge mit Polenta und Broccolo Fiolaro". So geht's dahin im erzählenden Sachbuch.
Daniel Schreiber: "Die Zeit der Verluste".
Hanser Berlin Verlag, Berlin 2023. 144 S., geb., 22,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Ein stilles und nachdenkliches Buch ... und eine lohnende Lektüre!" Margit Irgang, SWR2 lesenswert, 27.02.24
"Daniel Schreiber ist der Meister der erzählenden Essays." Katharina Walser, Glamour, 13.01.24
"Wenn Daniel Schreiber einen Text schreibt, dann gehen seine Worte genau dorthin, wo es wehtut. Aber auch dahin, wo es einem irgendwie auch warm ums Herz wird... Schreiber wollte ein schönes Buch übers Trauern schreiben. Es ist ihm gelungen. Was bleibt, ist Zuversicht." Anja Wasserbäch, Stuttgarter Nachrichten, 14.12.23
"Ein ruhiger und nachdenklicher Text." Leonie C. Wagner, NZZ, 10.12.23
"Feinsinnig und klug sind Daniel Schreibers Erkenntnisse. Sie trösten und bereichern uns in einer beängstigenden Zeit ... Ein sehr persönliches, schonungsloses Buch und ein starkes Plädoyer für Zuversicht." Barbara Geschwinde, WDR5, 09.12.23
"Wie immer brillant!" Elle, 09.12.23
"Schreiber verfügt über eine Qualität, die ihn als Denker in Gesellschaft alternder Klassiker ... hervorhebt: Er redet über komplexe Themen mit Zurückhaltung und Gefühl... Es tut gut, dass Schreiber sich aktiv mit Verletzlichkeit auseinandersetzt... Eine besondere Stärke dieses Essays liegt, bei allem Schmerz, in seiner Fähigkeit, Trost zu spenden." Miguel Peromingo, Der Freitag, 07.12.23
"Daniel Schreiber versteht es wie kaum ein Zweiter, Persönliches und Gesellschaftliches miteinander in Verbindung zu bringen." Holger Heimann, SR2 Das Magazin, 04.12.23
"Schreiber trifft die emotionale Gemengelage ... Er will trösten und fordert uns auf, den Schmerz der Trauer zuzulassen und darüber hinaus das Leben an sich in seiner Vielgestaltigkeit zu akzeptieren." Tim Lienhard, ARTE.tv, 04.12.23
"Persönlich, klug und empathisch... Das Buch zur Stunde." Carsten Hueck, Deutschlandfunk, 01.12.23
"Ein kluges und wahres und berührendes Buch ... und ein wundervolles Porträt seines Vaters." Marion Brasch, rbb radioeins, 28.11.23
"Bravourös: Schreiber teilt mit uns kluge wie tröstliche (philosophische) Literatur, die er mit seinem eigenen Erleben verwebt." Nora Zukker, Tages-Anzeiger, 28.11.23
"Schreiber seziert klug, was passiert, wenn uns scheinbar unumstößliche Gewissheiten abhandenkommen." Christine Steffen, NZZ am Sonntag, 26.11.23
"Gerade die Generation, die noch ein paar Jahrzehnte Zukunft vor sich hat, kann sich diesen Verlustgefühlen gegenüber öffnen." Marie Schoeß, Bayern 2, 26.11.23
"Seine Gedanken stoßen an, worüber weiter nachgedacht werden möchte. Das ist Schreibers große Kunst." Sophia Zessnik, taz, 25.11.23
"Kaum ein Essayist unserer Zeit schafft es besser, den Zeitgeist in klare Worte zu fassen... Daniel Schreiber zeigt uns die Facetten der Verlorenheit auf vielfältige Weise... Trotz der Trauer um alles, was mal war, hat seine Geschichte und seine Sicht auf die Welt etwas Tröstliches. " Julia Loibl, ZEIT für Literatur, 23.11.23
"Daniel Schreibers Bücher schlagen auf allen Ebenen ein, ... sie sind nicht zu lang, nicht zu kurz und setzen sich mit Themen auseinander, die sowohl privat als auch gesellschaftlich allgemein und politisch sind." Renata Schmidtkunz, ORF Ö1, 23.11.23
"Daniel Schreiber zu lesen fühlt sich an, wie ein stilles Gespräch mit einem Freund. ... Wie er in seinem neuen Essay von der Trauer um seinen Vater ausgehend über den Verlust von Gewissheiten und die Verunsicherung unserer Zeit nachdenkt, ist einmal mehr hellsichtig und bewegend." Silvia Feist, Emotion, 21.11.23
"Die schmerzhafte Einsicht der Trauer ergibt gemeinsam mit der unbändigen Intimität dieses Buches, anregenden Referenztiteln und der mit Hingabe preisgegebenen Verletzlichkeit des Autors ... ein starkes Stück Text." Katja Schwingshandl, Buchkultur, 20.11.23
"Daniel Schreiber ergründet einen großen Begriff, ein großes Gefühl mithilfe von biografischen Anekdoten und philosophischen Betrachtungen." Jolinde Hüchtker, Die Zeit, 16.11.23
"Die Welt ist unbeständiger denn je ... und genau darüber schreibt Schreiber in seinem hellsichtigen Essay, ausgehend von der persönlichen Erfahrung des Verlusts seines Vaters. Wieder einmal unglaublich gut." Daniel Schieferdecker, Esquire.de, 31.10.23
"Daniel Schreiber ist der Meister der erzählenden Essays." Katharina Walser, Glamour, 13.01.24
"Wenn Daniel Schreiber einen Text schreibt, dann gehen seine Worte genau dorthin, wo es wehtut. Aber auch dahin, wo es einem irgendwie auch warm ums Herz wird... Schreiber wollte ein schönes Buch übers Trauern schreiben. Es ist ihm gelungen. Was bleibt, ist Zuversicht." Anja Wasserbäch, Stuttgarter Nachrichten, 14.12.23
"Ein ruhiger und nachdenklicher Text." Leonie C. Wagner, NZZ, 10.12.23
"Feinsinnig und klug sind Daniel Schreibers Erkenntnisse. Sie trösten und bereichern uns in einer beängstigenden Zeit ... Ein sehr persönliches, schonungsloses Buch und ein starkes Plädoyer für Zuversicht." Barbara Geschwinde, WDR5, 09.12.23
"Wie immer brillant!" Elle, 09.12.23
"Schreiber verfügt über eine Qualität, die ihn als Denker in Gesellschaft alternder Klassiker ... hervorhebt: Er redet über komplexe Themen mit Zurückhaltung und Gefühl... Es tut gut, dass Schreiber sich aktiv mit Verletzlichkeit auseinandersetzt... Eine besondere Stärke dieses Essays liegt, bei allem Schmerz, in seiner Fähigkeit, Trost zu spenden." Miguel Peromingo, Der Freitag, 07.12.23
"Daniel Schreiber versteht es wie kaum ein Zweiter, Persönliches und Gesellschaftliches miteinander in Verbindung zu bringen." Holger Heimann, SR2 Das Magazin, 04.12.23
"Schreiber trifft die emotionale Gemengelage ... Er will trösten und fordert uns auf, den Schmerz der Trauer zuzulassen und darüber hinaus das Leben an sich in seiner Vielgestaltigkeit zu akzeptieren." Tim Lienhard, ARTE.tv, 04.12.23
"Persönlich, klug und empathisch... Das Buch zur Stunde." Carsten Hueck, Deutschlandfunk, 01.12.23
"Ein kluges und wahres und berührendes Buch ... und ein wundervolles Porträt seines Vaters." Marion Brasch, rbb radioeins, 28.11.23
"Bravourös: Schreiber teilt mit uns kluge wie tröstliche (philosophische) Literatur, die er mit seinem eigenen Erleben verwebt." Nora Zukker, Tages-Anzeiger, 28.11.23
"Schreiber seziert klug, was passiert, wenn uns scheinbar unumstößliche Gewissheiten abhandenkommen." Christine Steffen, NZZ am Sonntag, 26.11.23
"Gerade die Generation, die noch ein paar Jahrzehnte Zukunft vor sich hat, kann sich diesen Verlustgefühlen gegenüber öffnen." Marie Schoeß, Bayern 2, 26.11.23
"Seine Gedanken stoßen an, worüber weiter nachgedacht werden möchte. Das ist Schreibers große Kunst." Sophia Zessnik, taz, 25.11.23
"Kaum ein Essayist unserer Zeit schafft es besser, den Zeitgeist in klare Worte zu fassen... Daniel Schreiber zeigt uns die Facetten der Verlorenheit auf vielfältige Weise... Trotz der Trauer um alles, was mal war, hat seine Geschichte und seine Sicht auf die Welt etwas Tröstliches. " Julia Loibl, ZEIT für Literatur, 23.11.23
"Daniel Schreibers Bücher schlagen auf allen Ebenen ein, ... sie sind nicht zu lang, nicht zu kurz und setzen sich mit Themen auseinander, die sowohl privat als auch gesellschaftlich allgemein und politisch sind." Renata Schmidtkunz, ORF Ö1, 23.11.23
"Daniel Schreiber zu lesen fühlt sich an, wie ein stilles Gespräch mit einem Freund. ... Wie er in seinem neuen Essay von der Trauer um seinen Vater ausgehend über den Verlust von Gewissheiten und die Verunsicherung unserer Zeit nachdenkt, ist einmal mehr hellsichtig und bewegend." Silvia Feist, Emotion, 21.11.23
"Die schmerzhafte Einsicht der Trauer ergibt gemeinsam mit der unbändigen Intimität dieses Buches, anregenden Referenztiteln und der mit Hingabe preisgegebenen Verletzlichkeit des Autors ... ein starkes Stück Text." Katja Schwingshandl, Buchkultur, 20.11.23
"Daniel Schreiber ergründet einen großen Begriff, ein großes Gefühl mithilfe von biografischen Anekdoten und philosophischen Betrachtungen." Jolinde Hüchtker, Die Zeit, 16.11.23
"Die Welt ist unbeständiger denn je ... und genau darüber schreibt Schreiber in seinem hellsichtigen Essay, ausgehend von der persönlichen Erfahrung des Verlusts seines Vaters. Wieder einmal unglaublich gut." Daniel Schieferdecker, Esquire.de, 31.10.23