"Ich weiß nicht, wer die Grenzen erfunden hat, ob Gott, Allah oder sonst jemand. Aber ich finde, es war eine schlechte Idee."
Der siebenjährige Koumaïl ist ständig auf der Flucht vor den Schrecken des Kaukasus-Krieges. Sein einziger Lichtblick ist das Versprechen seiner Ziehmutter Gloria, ihn in seine eigentliche Heimat Frankreich zurückzubringen. Doch der Weg dorthin ist lang und gefährlich. Dank seiner nie endenden Hoffnung schafft Koumaïl es - doch dann ist Gloria plötzlich fort. Und mit ihr das Geheimnis seines Lebens, das er lüften muss ...
So weit die Träume tragen: "Die Zeit der Wunder" erzählt eine abenteuerliche und zu Herzen gehende Fluchtgeschichte, für die Autorin Anne-Laure Bondoux mit dem Katholischen Kinder- und Jugendliteraturpreis und dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis ausgezeichnet wurde.
Der Roman spart die Schrecken von Krieg und Vertreibung nicht aus, ist durch die kindliche Perspektive aber durchdrungen von unerschütterlichem Optimismus. Indem das Buch die Fluchterfahrung auf so packende wie einfühlsame Art und Weise erfahrbar macht, empfiehlt es sich auch als Schullektüre.
Wer diesen Roman liest, wird ihn niemals vergessen!
"Unsentimental und voller Herzenswärme." Buchmarkt
Der siebenjährige Koumaïl ist ständig auf der Flucht vor den Schrecken des Kaukasus-Krieges. Sein einziger Lichtblick ist das Versprechen seiner Ziehmutter Gloria, ihn in seine eigentliche Heimat Frankreich zurückzubringen. Doch der Weg dorthin ist lang und gefährlich. Dank seiner nie endenden Hoffnung schafft Koumaïl es - doch dann ist Gloria plötzlich fort. Und mit ihr das Geheimnis seines Lebens, das er lüften muss ...
So weit die Träume tragen: "Die Zeit der Wunder" erzählt eine abenteuerliche und zu Herzen gehende Fluchtgeschichte, für die Autorin Anne-Laure Bondoux mit dem Katholischen Kinder- und Jugendliteraturpreis und dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis ausgezeichnet wurde.
Der Roman spart die Schrecken von Krieg und Vertreibung nicht aus, ist durch die kindliche Perspektive aber durchdrungen von unerschütterlichem Optimismus. Indem das Buch die Fluchterfahrung auf so packende wie einfühlsame Art und Weise erfahrbar macht, empfiehlt es sich auch als Schullektüre.
Wer diesen Roman liest, wird ihn niemals vergessen!
"Unsentimental und voller Herzenswärme." Buchmarkt
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 07.11.2019VON SZ-AUTOREN
Siggi Seuß über das
Meininger Theater
Anfang der 1990er Jahre wurde das Meininger Theater zu einem der erfolgreichsten der neuen Bundesländer. Renommierte Theatermacher kamen nach Thüringen, um ihre Solidarität mit den einst weltberühmten Meiningern zu bekunden: August Everding, Loriot, Peter Konwitschny, Mikis Theodorakis, Jewgenij Jewtuschenko und viele andere. Nach dem Unfalltod des hemdsärmeligen Intendanten Ulrich Burkhardt 1997 stellten die Meininger unter Führung der neuen Theaterchefin Christine Mielitz und ihres jungen Generalmusikdirektors Kirill Petrenko 2001 einen „Ring des Nibelungen“ auf die Beine, der das internationale Feuilleton staunen ließ. Was aber ist Mythos, was wahrhaftig an dem, was damals als „Wunder von Meiningen“ durch die Medien geisterte? SZ-Autor Siggi Seuß versammelt 21 Porträts von Theatermenschen, die die Zeit des Aufbruchs mitgestalteten. Stimmungsbilder aus einer Zeit, in der viele glaubten, das Theater zeige den Weg in eine menschenfreundlichere Zukunft.
SZ
Siggi Seuß: Zeit der Wunder. Die Jahre des Aufbruchs am Meininger Theater 1990 bis 2001. Verlag Resch, Meiningen 2019. 136 Seiten, 17,80 Euro.
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Siggi Seuß über das
Meininger Theater
Anfang der 1990er Jahre wurde das Meininger Theater zu einem der erfolgreichsten der neuen Bundesländer. Renommierte Theatermacher kamen nach Thüringen, um ihre Solidarität mit den einst weltberühmten Meiningern zu bekunden: August Everding, Loriot, Peter Konwitschny, Mikis Theodorakis, Jewgenij Jewtuschenko und viele andere. Nach dem Unfalltod des hemdsärmeligen Intendanten Ulrich Burkhardt 1997 stellten die Meininger unter Führung der neuen Theaterchefin Christine Mielitz und ihres jungen Generalmusikdirektors Kirill Petrenko 2001 einen „Ring des Nibelungen“ auf die Beine, der das internationale Feuilleton staunen ließ. Was aber ist Mythos, was wahrhaftig an dem, was damals als „Wunder von Meiningen“ durch die Medien geisterte? SZ-Autor Siggi Seuß versammelt 21 Porträts von Theatermenschen, die die Zeit des Aufbruchs mitgestalteten. Stimmungsbilder aus einer Zeit, in der viele glaubten, das Theater zeige den Weg in eine menschenfreundlichere Zukunft.
SZ
Siggi Seuß: Zeit der Wunder. Die Jahre des Aufbruchs am Meininger Theater 1990 bis 2001. Verlag Resch, Meiningen 2019. 136 Seiten, 17,80 Euro.
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