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Immer schneller, immer schneller?"Die Schnellsten werden siegen, nicht die Besten." Friedhelm Hengsbach zeigt, wie eine rasante Beschleunigung alle Lebensbereiche erobert hat. "Zu wenig Zeit für Kinder, zum Entspannen und Feiern", darüber klagen nicht nur Hausfrauen und Manager, sondern auch Schülerinnen und Studierende. Wie kommt es, dass ein zusätzlicher Temposchub die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts aufgemischt hat? Wo sind die Ursachen dafür zu suchen? Und - ganz besonders wichtig - auf wen werden die Folgen abgeladen?Quartalsberichte der Großbanken, verkürzte Lieferfristen, steigende…mehr

Produktbeschreibung
Immer schneller, immer schneller?"Die Schnellsten werden siegen, nicht die Besten." Friedhelm Hengsbach zeigt, wie eine rasante Beschleunigung alle Lebensbereiche erobert hat. "Zu wenig Zeit für Kinder, zum Entspannen und Feiern", darüber klagen nicht nur Hausfrauen und Manager, sondern auch Schülerinnen und Studierende. Wie kommt es, dass ein zusätzlicher Temposchub die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts aufgemischt hat? Wo sind die Ursachen dafür zu suchen? Und - ganz besonders wichtig - auf wen werden die Folgen abgeladen?Quartalsberichte der Großbanken, verkürzte Lieferfristen, steigende Arbeitsintensität und ein atemloser Termindruck, der bereits Kinder und Jugendliche belastet, beschleunigen allgemein das Lebenstempo, lähmen jedoch auch schöpferische Initiativen. Der Autor spürt den Ursachen des imperialen Temporegimes nach. Er erkennt eine Ursachenkette, die von den entfesselten Finanzmärkten ausgeht, betriebliche Umbauten auslöst und in die alltägliche Lebenswelt eindringt. Doch wie lassen sich die Risiken einer rasenden Beschleunigung eingrenzen? Wie können die gesellschaftlichen Teilsysteme Politik, Bildung, Familie die Übergriffe des Finanz- und Wirtschaftssystems abwehren? Friedhelm Hengsbach plädiert für ein humanes und gesellschaftliches Zeitmaß, das als Wohlstandsindikator das wirtschaftliche Wachstum ablösen sollte.
Autorenporträt
Friedhelm Hengsbach SJ ist Mitglied des Jesuitenordens. Er studierte Philosophie, Theologie sowie Wirtschaftswissenschaften und promovierte 1976. Hengsbach war bis 2006 Professor für Christliche Gesellschaftsethik an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main und Leiter des Oswald von Nell-Breuning-Instituts für Wirtschafts- und Gesellschaftsethik. Er lebt und arbeitet in der Katholischen Akademie Rhein-Neckar in Ludwigshafen (Rhein). Bei Westend erschien von ihm zuletzt ¿Die Zeit gehört uns¿ und ¿Teilen, nicht Töten¿.
Rezensionen
"Wenn die Finazmärkte die Ursache für den Druck (...) bis ins Private hinein sind, müssen die politisch verantwortlichen handeln. Zeit muss zum Indikator für gesellschaftlichen Wohlstand werden, nicht die Menge produzierter Güter."
Süddeutsche Zeitung

"Wie können gesellschaftliche Teilsysteme Politik, Bildung, Familie, Arbeitswelt und Kultur die Übergriffe des Finanz- und Wirtschaftssystem abwehren? Hengsbach plädiert für ein humanes gesellschaftliches Zeitmaß, das als Wohlstandsindikator die alleinige Fixierung auf wirtchaftliches Wachstum ablösen sollte.
Aachener Zeitung

"Friedhelm Hengsbach, Professor für Wirtschafts- und Gesellschaftsethik, bedeutender Repräsentant der christlichen Soziallehre, beschreibt und kritisiert in seiner aktuellen Veröffentlichung, wie eine rasante Beschleunigung alle Lebensbereiche, von den Arbeitsverhältnissen bis ins Familienleben, erobert hat."
Frankfurter Neue Presse
"Die Beschleunigung durchdringt alle Lebensbereiche. Was sind die Ursachen? Wie können wir das Tempo verlangsamen oder es bewältigen? Wie hängen Wirtschaftswachstum undder Lebensrhytmus einer GEsellschaft zusammen? Wem gehört die Zeit?"
NDR Info