Mit diesem Buch legt die Diözese Rottenburg-Stuttgart ihre Studie zur Heimerziehung in den 1950er und 1960er Jahren vor. Bereits 2009 entschied sich die Diözese Rottenburg-Stuttgart zu einer eigenen Aufarbeitung der Heimerziehung und nahm damit eine zentrale Forderung des "Runden Tisches Heimerziehung" vom Dezember 2010 vorweg.
Grundlage für die Entscheidung war allein die Überzeugung, dass die Heimerziehung in den 1950er und 1960er Jahren auch in der Diözese Rottenburg-Stuttgart einer gründlichen und kritischen Aufarbeitung bedarf.
Die Studie hat mehrere Intentionen. Sie soll ein qualitativer und eigenständiger Beitrag zu einer ergebnisoffenen und differenzierten Aufarbeitung der Lebenswirklichkeit in den Heimen der Erziehungshilfe sein, den Opfern Raum geben für eine Artikulation von erlittenem Unrecht und von erfahrenem Leid, die subjektiven Erfahrungen Betroffener konsequent in einen historischen Kontext einbetten und so Perspektiven eröffnen für die Frage, worin heute und morgen in der Kinder- und Jugendhilfe neue Gefahrenmomente liegen und wo präventiver Handlungsbedarf besteht.
Grundlage für die Entscheidung war allein die Überzeugung, dass die Heimerziehung in den 1950er und 1960er Jahren auch in der Diözese Rottenburg-Stuttgart einer gründlichen und kritischen Aufarbeitung bedarf.
Die Studie hat mehrere Intentionen. Sie soll ein qualitativer und eigenständiger Beitrag zu einer ergebnisoffenen und differenzierten Aufarbeitung der Lebenswirklichkeit in den Heimen der Erziehungshilfe sein, den Opfern Raum geben für eine Artikulation von erlittenem Unrecht und von erfahrenem Leid, die subjektiven Erfahrungen Betroffener konsequent in einen historischen Kontext einbetten und so Perspektiven eröffnen für die Frage, worin heute und morgen in der Kinder- und Jugendhilfe neue Gefahrenmomente liegen und wo präventiver Handlungsbedarf besteht.
»... Mit den thematischen Zusammenstellungen von Interviewpassagen gelingt es den Autorinnen ein eindrucksvolles und facettenreiches Bild der Lebenswirklichkeit in den Heimen von den 1950ern bis in die 1990er Jahre zu zeichnen. ...«
Rebecca Eulzer/Anne Kirchberg: Rezension von: Alltagsgeschichte, Werkstatt (Hg.): Du Mörder meiner Jugend, Edition von Aufsätzen männlicher Fürsorgezöglinge aus der Weimarer Republik. Münster u.a.: Waxmann 2011. In: EWR 11 (2012), Nr. 4 (Veröffentlicht am 02.08.2012), URL: http://www.klinkhardt.de/ewr/978383092456.html
»... Dieser Studie ist es gelungen, Betroffene zu Wort kommen zu lassen. Nebeneinander stehen hier Erlebnisse von Zeitzeugen, die am Runden Tisch in Berlin noch keinen Platz gefunden haben. Der Hass, die Wut, die Verzweiflung und Ohnmacht der ehemaligen Heimkinder über das, was sie erlebten ist immer noch stark. Der Titel des Buches sollte dem Ausdruck verleihen: Die Zeit heilt keine Wunden. (...) Angehenden Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen sollte dieses Buch als Lektüre empfohlen werden.«
Prof. Dr. Christiane Vetter, in: socialnet Rezensionen, ISSN 2190-9245, http://www.socialnet.de/rezensionen/11644.php, 07/2011.
Rebecca Eulzer/Anne Kirchberg: Rezension von: Alltagsgeschichte, Werkstatt (Hg.): Du Mörder meiner Jugend, Edition von Aufsätzen männlicher Fürsorgezöglinge aus der Weimarer Republik. Münster u.a.: Waxmann 2011. In: EWR 11 (2012), Nr. 4 (Veröffentlicht am 02.08.2012), URL: http://www.klinkhardt.de/ewr/978383092456.html
»... Dieser Studie ist es gelungen, Betroffene zu Wort kommen zu lassen. Nebeneinander stehen hier Erlebnisse von Zeitzeugen, die am Runden Tisch in Berlin noch keinen Platz gefunden haben. Der Hass, die Wut, die Verzweiflung und Ohnmacht der ehemaligen Heimkinder über das, was sie erlebten ist immer noch stark. Der Titel des Buches sollte dem Ausdruck verleihen: Die Zeit heilt keine Wunden. (...) Angehenden Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen sollte dieses Buch als Lektüre empfohlen werden.«
Prof. Dr. Christiane Vetter, in: socialnet Rezensionen, ISSN 2190-9245, http://www.socialnet.de/rezensionen/11644.php, 07/2011.