Der Faktor Zeit nimmt im Ertragsteuerrecht eine bedeutende Rolle ein. Kaum eine steuerrechtliche Fragestellung lässt sich ohne Würdigung der zeitlichen Dimension beantworten. Die Frage nach dem "Wann" ist bei Anwendung einer Vielzahl an einkommen- und körperschaftsteuerlicher Vorschriften omnipräsent: So stellen sich seit jeher Fragen, in welchen Zeitabschnitt die Einnahmen bzw Betriebseinnahmen oder Werbungskosten bzw Betriebsausgaben fallen, für welchen Zeitraum die Steuer in welcher Höhe bemessen wird, inwieweit die interperiodische Verlustverwertung mit dem Periodizitätsprinzip und dem Leistungsfähigkeitsprinzip im Einklang steht, inwieweit der verfassungsrechtliche Vertrauensschutz im Abgabenrecht den Gesetzgeber hemmt, welchen Einfluss die schleichende Inflation unter Beachtung des Nominalwertprinzips auf die Besteuerung hat, uva. Bislang fehlte es in Österreich an einer umfassenden wissenschaftlichen Auseinandersetzung der zwischen der Zeit und dem Ertragsteuerrecht bestehenden Zusammenhänge. Das Buch schließt diese Lücke.
Schwerpunkte der Arbeit sind:
Abschnittsbesteuerung vs Lebenseinkommensbesteuerung,Zufluss-Abfluss-Prinzip vs Prinzip der wirtschaftlichen Zuordnung,Zeitliche Aufwandsverteilung,Rückstellungs-Vorsorge für zukünftige Risiken,Periodenübergreifende Verlustverwertung (Verlustvortrag und Verlustrücktrag),Begünstigungen der Tarifbesteuerung wegen zusammengeballt anfallender Einkünfte,Problematik von Rückwirkungen im Steuerrecht,Inflation und deren Berücksichtigung im Steuerrecht.
Schwerpunkte der Arbeit sind:
Abschnittsbesteuerung vs Lebenseinkommensbesteuerung,Zufluss-Abfluss-Prinzip vs Prinzip der wirtschaftlichen Zuordnung,Zeitliche Aufwandsverteilung,Rückstellungs-Vorsorge für zukünftige Risiken,Periodenübergreifende Verlustverwertung (Verlustvortrag und Verlustrücktrag),Begünstigungen der Tarifbesteuerung wegen zusammengeballt anfallender Einkünfte,Problematik von Rückwirkungen im Steuerrecht,Inflation und deren Berücksichtigung im Steuerrecht.