Graf Ferdinand von Zeppelin kommt als neutraler Kriegsbeobachter bei Gettysburg das erste Mal mit Heißluftballons zur Erkundung des Feindes in Berührung. Jahre später erlebt er auf europäischem Boden einen Krieg. Vor Paris kommen auch wieder Ballons zum Einsatz. Aber es gibt einen großen Nachteil,
diese Ballons sind von Wetter und Wind abhängig. Das Problem lässt von Zeppelin nie los. Er sucht…mehrGraf Ferdinand von Zeppelin kommt als neutraler Kriegsbeobachter bei Gettysburg das erste Mal mit Heißluftballons zur Erkundung des Feindes in Berührung. Jahre später erlebt er auf europäischem Boden einen Krieg. Vor Paris kommen auch wieder Ballons zum Einsatz. Aber es gibt einen großen Nachteil, diese Ballons sind von Wetter und Wind abhängig. Das Problem lässt von Zeppelin nie los. Er sucht eine Lösung, um ein Luftschiff manövrieren zu können. Während er bei der Armee ist, macht er sich eine Menge Feinde, denn er ist unangepasst und setzt sich über Regeln hinweg, wenn es ihm angebracht erscheint und es Vorteile für die preußische Armee hat. Als er erkennt, dass er gegen diese Widerstände nicht ankommt und seine Karriere nicht mehr vorankommen wird, bleibt ihm nur eins, er nimmt seinen Abschied. Zunächst fällt er in ein tiefes Loch, denn plötzlich hat er, der Mann in den besten Jahren, keine Aufgabe mehr. Erst lässt ihn seine Frau Isabella gewähren, doch dann sagt sie ihm, dass er noch einmal von vorne beginnen kann. Er besinnt sich auf seine Pläne, ein manövrierfähiges Luftschiff zu bauen und legt seine ganze Energie in dieses Projekt. Da er es alleine nicht schaffen kann, holt er sich den Ingenieur Theodor Kober dazu.
Doch als immer wieder etwas schiefläuft, ist Ferdinand überzeugt, dass man sein Projekt sabotiert. Immer neue Rückschläge muss er hinnehmen.
Der Schreibstil von Antje Windgassen ist sehr angenehm zu lesen. Anfangs hatte ich etwas Probleme mit den vielen Personen. Diese Geschichte ist sehr spannend und ich fand es sehr interessant zu erleben, wie es zur Entwicklung von „Zeppelinen“ gekommen, die mich auch heute noch sehr faszinieren.
Ich konnte mit Graf Ferdinand von Zeppelin mitfühlen, wenn er wieder einmal einen Rückschlag hinnehmen musste. Seine Frau Isabella hat mir auch gut gefallen, sie ist eine sehr kluge und einfühlsame Frau.
Bis heute ist ungeklärt, warum es immer wieder zu Problemen gekommen ist. In diesem Roman gibt es eine Erklärung, die zwar fiktiv, aber schlüssig und überraschend ist.
Sehr gut hat mir auch der Anhang gefallen, der viele Informationen liefert.
Ein interessanter und spannender historischer Roman.