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Hamburg im August 1768: Niklas, Sohn des Großkaufmanns Claes Herrmanns und Schüler der ehrwürdigen Gelehrtenschule Johanneum, findet in der Pause einen Toten. Es ist Adam Donner, der Lehrer der Sekunda und bei Schülern wie Kollegen gleichermaßen unbeliebt. Viele Verdächtige in Schule und Kaffeehaus, am Hafen, in den Salons und gar im Damenstift - ein neuer kniffliger Fall für die Komödiantin Rosina, Großkaufmann Claes Herrmanns und Weddemeister Wagner.

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Produktbeschreibung
Hamburg im August 1768: Niklas, Sohn des Großkaufmanns Claes Herrmanns und Schüler der ehrwürdigen Gelehrtenschule Johanneum, findet in der Pause einen Toten. Es ist Adam Donner, der Lehrer der Sekunda und bei Schülern wie Kollegen gleichermaßen unbeliebt. Viele Verdächtige in Schule und Kaffeehaus, am Hafen, in den Salons und gar im Damenstift - ein neuer kniffliger Fall für die Komödiantin Rosina, Großkaufmann Claes Herrmanns und Weddemeister Wagner.

Autorenporträt
Petra Oelker arbeitete als Journalistin und Autorin von Sachbüchern und Biographien. Mit 'Tod am Zollhaus' schrieb sie den ersten ihrer erfolgreichen historischen Kriminalromane um die Komödiantin Rosina, zehn weitere folgten. Zu ihren in der Gegenwart angesiedelten Romanen gehören 'Der Klosterwald', 'Die kleine Madonna' und 'Tod auf dem Jakobsweg'. Zuletzt begeisterte sie mit 'Das klare Sommerlicht des Nordens', 'Emmas Reise' sowie dem in Konstantinopel angesiedelten Roman 'Die Brücke zwischen den Welten'.
Rezensionen
Bravo Frau Oelker!
Schon das vierte Mal schickt die Autorin ihre Heldin Rosina und deren Weggefährten ins Rennen um die Aufklärung eines geheimnisvollen Mordfalles und noch immer haben Akteure, Plot und Schauplätze nichts von ihrer Frische verloren. Nur nach außen hin behäbig - fast wie der dicke Weddemeister, der auch diesmal nicht fehlen darf - präsentiert sich das groß- und kleinbürgerliche Leben in diesem teilweise gar nicht so sittsamen Hamburg des 18. Jahrhunderts.
Glaubhafte Charaktere
Schön auch die Entwicklung der Figuren: Wie sich die wandlungsfähige Komödiantin immer öfter mit weiblicher Schläue neben dem hin und wieder zwar etwas chauvinistischen (aber sympathischen) Großkaufmann behauptet, das hat viel Schönes. Und jene Leser, die "harte Fakten" den psychologischen Feinheiten im zwischenmenschlichen Beziehungsgeflecht vorziehen, kommen natürlich auch wieder auf ihre Kosten: Mit dem, was hier fast nebenbei über die Uhrmacherkunst, den Schulalltag im "Johanneum" oder den Mikrokosmos eines Damenstifts vermittelt wird, kann man sich problemlos in jeder Besserwisser-Runde behaupten. Erst recht natürlich mit der - historisch belegten - Szene von Lessings Wortschöpfung einer "empfindsamen" Reise.
Fragen über Fragen
Weit gefehlt, wer nun denkt, für diesen Ausflug in die "reale" Geschichte auf Spannung und Tempo verzichten zu müssen. Daran mangelt es von Anfang bis Ende nicht. Einziges Problem dieser lesenswerten Serie: Die Fortsetzung ist sehr erwünscht. Nach wie vor gibt es einige ungeklärte, aber nicht weniger brennende Themen: Wo ist Sebastian, der "entlaufene" Student abgeblieben? Wird Muto, der stumme Junge jemals wieder sprechen können? Und wann werden die "Damen vom Nachmittagstee" beim Blick auf Anne Herrmanns Taille neuen Gesprächsstoff haben - im nächsten, übernächsten Buch oder vielleicht nie? Fragen über Fragen - bleibt zu hoffen, daß die Autorin noch recht lange recht produktiv sein wird....
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)
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