Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,6, Universität Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Fokus meiner Arbeit soll der Erhalt und Entzug der Freiheit des Selbst und seiner Identität stehen. Die Grundlage hierfür bildet die Philosophie Jean-Paul Sartres und weiterführend eine Theorie Søren Kierkegaards. Zunächst möchte ich den Begriff der Freiheit bei Sartre unter die Lupe nehmen und insbesondere auf den empfundenen Freiheitsverlust durch den Anderen eingehen, der in Der Blick in Das Sein und das Nichts beschrieben wird. Hierzu markiere ich den Unterschied des Seins in der Einsamkeit und in der Sozialität und die damit einhergehende Zerrissenheit. Dabei geht es um die Frage, was Sartres Seins-Dimensionen des Für-sich, An-Sich und Für-Andere-Sein bedeuten und welche Rolle die Scham in Sartres Phänomenologie spielt. Der zu beobachtenden Auslieferung an den Anderen und dem Verlust der Freiheit möchte ich daraufhin eine phänomenologische Betrachtung entgegensetzen, in der sich ein Erhalt der Freiheit aufzeigt. Im abschließenden Teil setze ich mich mit der aus der Freiheit entstehenden Verantwortung auseinander, die Sartre formuliert. Dabei stelle ich die Frage, welche ethischen Ansprüche gestellt werden können, um dieser Verantwortung gerecht zu werden. Hierzu ziehe ich die Philosophie des Existenzialisten Søren Kierkegaards heran, der dem Selbst die Möglichkeit zur "Selbstwahl" zuspricht.
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