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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit hat die Hauptintention herauszustellen, wie die Suche nach Erkenntnisgewinnung und die Erkenntnismöglichkeit als übergreifendes literarisches Motiv - anhand des Schloßes - in Kafkas Roman "Das Schloß" problematisiert und dargestellt werden. Zudem wird aufgezeigt, inwiefern die Urteilsfähigkeit und Wahrnehmung des Protagonisten, im Zuge seiner Suche nach dem Schloß, indifferent werden.Das…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit hat die Hauptintention herauszustellen, wie die Suche nach Erkenntnisgewinnung und die Erkenntnismöglichkeit als übergreifendes literarisches Motiv - anhand des Schloßes - in Kafkas Roman "Das Schloß" problematisiert und dargestellt werden. Zudem wird aufgezeigt, inwiefern die Urteilsfähigkeit und Wahrnehmung des Protagonisten, im Zuge seiner Suche nach dem Schloß, indifferent werden.Das erste Kapitel der Arbeit beinhaltet eine Analyse des Motivs des Schloßes, die zugleich die damit verbunden Vorstellungen des Protagonisten beleuchtet. Anschließend folgt eine ausführliche Beschreibung, wie K. die Dorf- und Schloßwelt wahrnimmt; hierbei wird insbesondere die Wahrnehmung des Schloß-Komplexes fokussiert. In diesem Zusammenhang ist es unerlässlich, die Metapher des Schloßes in einem erkenntnistheoretischen Kontext herauszuarbeiten und zu entschlüsseln. Des Weiteren befasst sich die Arbeit mit Kafkas Raumdarstellung im Schloß. Der Raum, die nicht bestimmbaren Lokalitäten einschließend, spielt eine große Rolle. Hier wird erläutert, wie im Roman "Das Schloss" die Räume maßgeblich durch die Wahrnehmung des Protagonisten K. präsentiert werden, der sich in der Weite und Unbestimmtheit, der von Kafka gezeichneten Räume, verliert. Es wird aufgezeigt, inwiefern der Versuch des Helden, sich einen fremden Raum durch "Vermessung" anzueignen, die Suche nach dem Schloß beeinträchtigt. In den daran anschließenden Kapiteln wird untersucht, in welcher Form das Schloß - als Machtinstanz - bezeichnet werden kann und wie sich diese Macht, gebunden an einen Raum, darstellt und reproduziert. Die Untersuchungen bezüglich der Raum - und Machtdarstellung in Kafkas Werk dienen dem übergeordneten Ziel, die Suche K.s nach dem Schloß, als den Versuch einer Erkenntnisgewinnung, zu enthüllen. Der Schluss der Arbeit befasst sich mit der Fragestellung, ob K.s Suche nach dem Schloß sinnbildlich für die Suche nach Erkenntnis - im Sinne der gnostischen Lehre - stehen kann. In diesem Zusammenhang wird zunächst eine kurze Zusammenfassung der Grundgedanken des Gnostizismus vorangestellt, um ferner zu prüfen, ob sich das Motiv des Schloßes in einem gnostischen Verständnis entschlüsseln lässt.
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