Magisterarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Theologie - Didaktik, Religionspädagogik, Note: 2, Freie Universität Berlin (Geschichts und Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Zur Zeit leben über zweieinhalb Millionen Muslime in der Bundesrepublik Deutschland.
Das Gros stammt aus der Türkei und aus Bosnien, ein geringerer Teil aus arabischen Ländern, dem Kosovo-(Albanien) sowie aus Staaten des mittleren Ostens, 100.000 Muslime sind deutsche Konvertiten.
Die Etablierung des Islam als heute drittgrößter Religionsgemeinschaft neben den beiden christlichen Konfessionen begann mit den Anwerbevereinbarungen in den sechziger Jahren, die zur Deckung des Arbeitskräftebedarfs von der Regierung der Bundesrepublik nach Italien, Spanien und Griechenland am 31. Oktober 1961 auch mit der Türkei abgeschlossen wurden. Obwohl die Anzahl der Muslime ein Jahr später um 130% angestiegen war, partizipierten sie zu dieser Zeit und auch viele Jahre später nur am Rande an der deutschen Gesellschaft und lebten meist isoliert zwischen Arbeitsplatz und Wohnheim. Ihre Intention war es damals, nach einem zeitlich begrenzten Arbeitsaufenthalt in ihrer Heimat eine Existenz zu gründen. In den folgenden zehn Jahren änderten die muslimischen Arbeitsmigranten diese Zielsetzung.
Im November 1973 erließ die Bundesregierung einen Anwerbestopp für Ausländer.
Daraufhin reduzierte sich die Anzahl der Griechen und der Spanier, die der Türken stieg im gleichen Zeitraum an, weil sich viele auf einen längeren Aufenthalt in Deutschland einrichteten und ihre Familien nachkommen ließen. Damit fand der Islam nach und nach Eingang in die deutsche Gesellschaft.
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Das Gros stammt aus der Türkei und aus Bosnien, ein geringerer Teil aus arabischen Ländern, dem Kosovo-(Albanien) sowie aus Staaten des mittleren Ostens, 100.000 Muslime sind deutsche Konvertiten.
Die Etablierung des Islam als heute drittgrößter Religionsgemeinschaft neben den beiden christlichen Konfessionen begann mit den Anwerbevereinbarungen in den sechziger Jahren, die zur Deckung des Arbeitskräftebedarfs von der Regierung der Bundesrepublik nach Italien, Spanien und Griechenland am 31. Oktober 1961 auch mit der Türkei abgeschlossen wurden. Obwohl die Anzahl der Muslime ein Jahr später um 130% angestiegen war, partizipierten sie zu dieser Zeit und auch viele Jahre später nur am Rande an der deutschen Gesellschaft und lebten meist isoliert zwischen Arbeitsplatz und Wohnheim. Ihre Intention war es damals, nach einem zeitlich begrenzten Arbeitsaufenthalt in ihrer Heimat eine Existenz zu gründen. In den folgenden zehn Jahren änderten die muslimischen Arbeitsmigranten diese Zielsetzung.
Im November 1973 erließ die Bundesregierung einen Anwerbestopp für Ausländer.
Daraufhin reduzierte sich die Anzahl der Griechen und der Spanier, die der Türken stieg im gleichen Zeitraum an, weil sich viele auf einen längeren Aufenthalt in Deutschland einrichteten und ihre Familien nachkommen ließen. Damit fand der Islam nach und nach Eingang in die deutsche Gesellschaft.
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