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"Alles, was wir haben, ist geliehen." Paula Fox Ein Mann kann bei der Beerdigung seines Sohnes nicht weinen. Erst im Kino, wo er sich danach einen Mickey-Mouse-Film ansieht, bricht im Dunklen die Trauer aus ihm heraus. Einem jungen Mann stirbt der Hund, er erinnert sich an eine Frau, die er kurz zuvor abgewiesen hat, und ruft sie an. Eine Frau ist unsterblich in den Mann verliebt, dessen Haushalt sie in Ordnung hält, entscheidet sich aber am Ende für ihre Familie. Paula Fox erzählt in ihrer klaren, eleganten Sprache von Verlust und Liebe, von Verlorenheit und gnädiger Rettung. Sie versteht es,…mehr

Produktbeschreibung
"Alles, was wir haben, ist geliehen." Paula Fox
Ein Mann kann bei der Beerdigung seines Sohnes nicht weinen. Erst im Kino, wo er sich danach einen Mickey-Mouse-Film ansieht, bricht im Dunklen die Trauer aus ihm heraus. Einem jungen Mann stirbt der Hund, er erinnert sich an eine Frau, die er kurz zuvor abgewiesen hat, und ruft sie an. Eine Frau ist unsterblich in den Mann verliebt, dessen Haushalt sie in Ordnung hält, entscheidet sich aber am Ende für ihre Familie. Paula Fox erzählt in ihrer klaren, eleganten Sprache von Verlust und Liebe, von Verlorenheit und gnädiger Rettung. Sie versteht es, Brücken über den Abgrund zu schlagen, der uns Menschen von der Welt trennt.
Autorenporträt
Fox, Paula
Paula Fox wurde 1923 in New York City geboren, wo sie noch heute lebt. Sie schrieb sechs Romane und zahlreiche Kinderbücher. Für das Gesamtwerk ihrer Kinderbücher wurde sie 1978 mit dem Hans-Christian-Andersen-Preis ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Freudig begrüßt Rezensentin Susanne Messmer diesen Band mit Geschichten und Essays von Paula Fox, die zum Teil bereits in den 1960er Jahren erschienen sind und nun auf Deutsch vorliegen. Sie zeigt sich tief beeindruckt von diesen Erzählungen, die konsequent auf Moralisieren und Psychologisieren verzichten. Das Innenleben der oft wurzel- und heimatlosen Figuren bleibt dem Leser ihres Erachtens verschlossen. Um so stärker scheint Messmer der Eindruck der Einsamkeit, den diese Figuren vermitteln, eine Einsamkeit, die für den Leser wie ein Abgrund sei. Für diese Wirkung macht die Rezensentin nicht zuletzt den Stil von Fox verantwortlich, den sie als lakonisch, "komprimiert", aber niemals "abgenutzt" beschreibt.

© Perlentaucher Medien GmbH